Nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum neuen
thüringischen Ministerpräsidenten sieht FDP-Parlamentsgeschäftsführer Marco
Buschmann keine Annäherung seiner Partei hin zur AfD. Buschmann sagte der
„Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe): „Es gibt keine Öffnung der FDP in
Richtung AfD. Auch nicht ansatzweise.“
Ihn irritiere, „dass es überhaupt so weit kommen musste. Dafür ist auch der
Zickzackkurs der CDU verantwortlich“, so Buschmann. Kemmerich dürfe man nun
gratulieren. Er sei gegen die Linkspartei und die AfD angetreten. „Das hat eine
Mehrheit gefunden.“
Zugleich betonte der Liberale: „Das ist eine krasse Ausnahmesituation.“ Die
politische Lage in Thüringen sei nach der Landtagswahl außergewöhnlich und
besonders gewesen, weil beide politische Extreme so stark geworden seien. „Diese
Lage wünschen wir uns nirgendwo sonst.“
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