Anlässlich der Asienreise von US-Präsident Trump
hat sich die Bundesregierung für eine diplomatische Lösung des
Nordkoreakonflikts ausgesprochen.
Hintergrund ist, dass die USA erwägen, Nordkorea wieder auf die
Liste der Terrorunterstützer zu setzen. Der Koordinator der
Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit, Jürgen
Hardt, plädierte am Freitag im rbb-Inforadio für eine
Verhandlungslösung nach dem Vorbild des Iranabkommens:
„Da ist es natürlich nicht hilfreich, dass der Präsident genau
dieses Iran-Nuklearabkommen in Amerika immer wieder in Frage stellt
und jetzt auch noch mal grundsätzlich auf den Prüfstand stellen will.
Es wäre besser, wenn auch er klar erklären würde, eine
Verhandlungslösung mit Nordkorea ist eine Option, auch für die USA.
(…) Ich glaube, dass die Gespräche mit China die entscheidenden
sein werden, denn ohne China im Boot der Vereinten Nationen, die
Druck ausüben auf Nordkorea, kann dieses Problem der atomaren
Bewaffnung Nordkoreas nicht gelöst werden.“
Das Interview zum Nachhören: http://ots.de/pmr64
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