Die Bundesregierung hat auf den Rücktritt des IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn zurückhaltend reagiert. „Die Bundesregierung respektiert die Entscheidung Dominique Strauss-Kahns, vom Posten des geschäftsführenden Direktors des Internationalen Währungsfonds zurückzutreten“, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Mit diesem Schritt könne der IWF „schnell wieder zur vollen Handlungsfähigkeit zurückkehren“, so Seibert weiter. „In einer schwierigen weltwirtschaftlichen Phase hat Dominique Strauss-Kahn wertvolle Arbeit für den IWF geleistet. Der Währungsfonds wird bei der Bewältigung der Folgen der Finanzkrise auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen“, sagte der Regierungssprecher. Strauss-Kahn werden versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung einer Hotelangestellten vorgeworfen. Der Franzose ist derzeit in einem New Yorker Gefängnis in Haft.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken