FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle geht auch nach den Parlamentswahlen in Italien von einer Fortsetzung der Reformbemühungen in dem Land aus. „Ich setze darauf, dass Italien, die drittstärkste Wirtschaftskraft im Euroraum, den bisherigen Reformkurs beibehält“, sagte Brüderle im Gespräch mit der Zeitschrift „Superillu“. Das Euro-Krisenland müsse nun seine Handlungsfähigkeit beweisen. „Es wird mit dem Wahlergebnis sicherlich nicht einfach, eine stabile Regierung zu bilden. Aber hier sind alle Beteiligten gefragt“, sagte der designierte FDP-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl. Brüderle schloss zudem ein erneutes Aufflammen der Euro-Krise nicht aus. „Meine größte Sorge gilt aber derzeit Frankreich. Denn die Defizit- und Wachstumsprognosen für dieses Land sind alles andere als gut – der Abwärtstrend ist unübersehbar, seit eine sozialistische Regierung im Amt ist. Und da Frankreich in Europa unser wirtschaftlich und strategisch engster Partner ist, sollten wir das Bündnis Deutschland – Frankreich stärken.“
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