Nach der Ablehnung des nachverhandelten
Austrittsvertrages im britischen Unterhaus ist die Zukunft der
Arzneimittelversorgung in den verbleibenden Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) und in Großbritannien unabsehbar.
Um das zu erwartende Chaos abzumildern, sollten die EU-Mitglieder
und auch Großbritannien jetzt schnellstmöglich handeln. „Nationale
Lösungen müssen her, um empfindliche Störungen in der Lieferkette so
weit wie möglich zu verhindern. Dies gilt insbesondere für
Arzneimittel, die Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen dringend
benötigen“, sagt Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer Wissenschaft beim
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.(BAH).
Ab dem 30. März ist Großbritannien nicht mehr Mitglied der EU.
Nach derzeitigem Stand wird es damit gegenüber der EU zum Drittstaat
und fällt auf Bestimmungen der Welthandelsorganisation zurück. Da der
zwischen der EU und Großbritannien ausgehandelte Austrittsvertrag am
Dienstagabend im britischen Parlament keine Mehrheit fand, wird es
keine Übergangsphase geben.
Über Großbritannien gelangen derzeit noch viele Roh- und
Wirkstoffe auf den europäischen Markt. Darüber hinaus wird nahezu
jedes vierte Arzneimittel für den gesamten EU-Markt in Großbritannien
freigegeben und in Verkehr gebracht.
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