–Börse Online—Interview mit Jamestown-Chef Christoph Kahl: „Mir wird bange, wenn ich die Preise höre“

Gründer des Emissionshauses Jamestown für
geschlossene Immobilienfonds warnt vor Blauäugigkeit beim Kauf von
Wohnungen / Aufwand wird unterschätzt / Preisniveau in den USA wieder
relativ hoch / In Europa ist die Türkei für Kahl der interessanteste
Immobilienmarkt

Christoph Kahl, der Gründer und Chef des Emissionshauses Jamestown
für unternemerische Immobilienbeteiligungen in Köln, warnt vor
Blauäugigkeit beim Kauf von Mietwohnungen in beliebten deutschen
Großstädten. „Mir wird bange, wenn ich die Preise höre, die Anleger
für Mietwohnungen in manchen Städten bezahlen“, sagte Kahl im
Interview mit dem Anlagermagazin –Börse Online– (Ausgabe 52/2011 /
01/2012). Viele unterschätzten zudem den Aufwand bei der
Bewirtschaftung.

Jamestown hat bislang 34 geschlossene Immobilienfonds mit
Schwerpunkt in den USA aufgelegt, an denen sich über 70.000 Anleger
beteiligt haben. Davon wurden 26 Beteiligungen bereits wieder
aufgelöst. Vor wenigen Tagen wurde unter anderem die oft
fotografierte Immobilie One Times Square in Manhattan, New York, mit
ihren auffälligen Werbetafeln verkauft. Das Preisniveau in den USA
hält Kahl wieder für relativ hoch. Es spiegle das niedrige Zinsniveau
wider. Sobald die Zinsen hochgingen, würden die Banken aber einiges
auf den Makrt bringen, denn dann sei „ihre Party mit billigem Geld
und stattlichen Margen“ vorbei.

In Europa ist der türkische Immobilienmarkt für Kahl am
attraktivsten, trotz gewisser Unsicherheit, was die politische
Entwicklung angehe. Es sei in Europa das einzige Land mit stark
wachsender Bevölkerung. „Das wird für die nächsten 20 Jahre aus
Immobiliensicht ein sehr interessanter Markt“, urteilte der
Immobilienexperte.

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