Börnsen/Poland: Denkmalschutz bewahrt unser kulturelles Erbe

Zum „Tag des offenen Denkmals“ am 12. September
2010 laden zahlreiche, sonst häufig verschlossene Baudenkmäler zu
einer Besichtigung unter fachkundiger Führung ein. Dazu erklären der
kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der zuständige Berichterstatter
Christoph Poland:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die zahlreichen
Initiativen von verschiedensten Trägern rund um den „Tag des offenen
Denkmals“ und wird sich auch weiterhin für eine starke
Kulturförderung mit dem Schwerpunkt Denkmalschutz einsetzen.

Der Bund bekennt sich eindeutig zu seiner Verantwortung. Seit 1950
wurden mit dem Sonderprogramm „Erhaltung von Kulturdenkmälern von
nationaler Bedeutung“ über 288 Millionen Euro in die Erhaltung
wertvoller Bausubstanz investiert. Damit das Engagement des Bundes in
diesem Feld auch weiterhin nicht nachlässt, ist der Denkmalschutz
explizit im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Auch in Zeiten des
Sparzwanges wird unser kulturelles Erbe nicht dem Verfall
preisgegeben. Dies zeigt sich vor allem in der Fortsetzung der
Förderprogramme des Beauftragten für Kultur und Medien des Bundes. So
ist auf Anregung der Union von Staatsminister Bernd Neumann bereits
2007 ein 400 – Millionen – Euro Investitionsprogramm für den Erhalt
des nationalen Kulturerbes beschlossen worden. Darüber hinaus konnte
für das Jahr 2010 sogar eine Erhöhung der Mittel für den Erhalt von
Kulturgütern um 2,5 Millionen Euro erreicht werden.

Wir sind davon überzeugt, dass wir unserem Anspruch von
Deutschland als einer Kulturnation nur gerecht werden können, wenn
wir dem Erhalt wertvoller Bausubstanz hohe Priorität einräumen. Auch
weil wir als Fraktion der Meinung sind, dass Denkmalschutz die
Identifikation mit unserer Heimat zu fördern vermag.

Gleichzeitig kann mit der Sanierung und dem Erhalt von Bau- und
Bodendenkmälern die Attraktivität von Deutschland als
Tourismusstandort gestärkt werden. Erinnert sei hier beispielsweise
an die erfolgreiche Sanierung zahlreicher historischer Altstädte in
den neuen Bundesländern wie Dresden oder Görlitz. Evident ist somit
auch der nicht zu unterschätzende Stellenwert von Denkmalschutz als
Konjunkturmotor, sowohl der Bau-, als auch der Tourismusbranche.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Denkmalschutzes ist das mit ihm
einhergehende Bekenntnis zu unserer Geschichte mit all ihren Glanz-
und Schattenseiten.

Denkmalschutz ist und bleibt integraler Bestandteil der
Kulturpolitik des Bundes, damit unser kulturelles Erbe erhalten
bleibt und uns auch weiterhin bereichert.

Was für die Berlin gilt, sollten auch die Länder und Gemeinden zum
Maßstab nehmen.“

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