Anlässlich der Ernennung des „Oberharzer
Wasserregals“ zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB:
Die Unionsbundestagsfraktion begrüßt, dass das
UNESCO-Welterbekomitee die Oberharzer Wasserwirtschaft in die Liste
des Kultur- und Naturerbes aufgenommen hat. Damit wird in Erweiterung
der Welterbestätte „Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar“ ein
Meisterwerk der Wasserbautechnik aus dem Mittelalter bei
Clausthal-Zellerfeld ausgezeichnet.
Deutschland ist mit 33 Stätten auf der Welterbeliste der UNESCO
vertreten und liegt damit von allen Ländern auf Platz zwei. Mit der
Erhebung dieses Denkmals der Industriegeschichte zum Welterbe werden
die Vielfalt und der Facettenreichtum der Weltkulturerbestätten in
Deutschland einmal mehr eindrucksvoll dokumentiert.
Die Vielzahl der Weltkulturerbestätten bedeutet aber auch eine
große Verantwortung für Bund und Länder. Der Bund kommt dieser
Verantwortung durch das Förderprogramm für Investitionen in nationale
UNESCO-Welterbestätten nach, das für die Jahre 2009-2014 insgesamt
220 Millionen Euro umfasst. Hier können mehrere Welterbestätten auch
gemeinsame Projektanträge stellen. Damit wird die gebotene Vernetzung
der Welterbestätten untereinander gefördert. Mit dem Förderprogramm
und der weitergehenden institutionellen Förderung durch den
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wird das
kulturelle Bewusstsein der Bürger gestärkt und die regionale
Identitätsbildung gefördert.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich durch die Einrichtung
eines „Gesprächskreises UNESCO-Welterbestätten“ des Themas in
besonderer Weise angenommen. Wir begrüßen auch, dass das
UNESCO-Welterbekomitee in der geplanten Mittelrheinbrücke keine
Beeinträchtigung für den Welterbestatus des Oberen Mittelrheintals
sieht.
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