Automobilindustrie erstmals bei allen Absolventen beliebteste Branche
Einer der Gründe für den Aufstieg von BMW: Der Münchner Automobilbauer konnte bei den weiblichen Wirtschaftswissenschaftlern um 1,5 Prozent an Beliebtheit zulegen. Weiterhin Probleme haben Wirtschaftsberatungen und Banken: „Die Talfahrt nach der Wirtschafts- und Bankenkrise scheint zwar vorerst unterbrochen, aber die Zahlen verharren derzeit auf einem für die Branche niedrigen Niveau“, so trendence-Geschäftsführer Holger Koch. „Die Banken und Wirtschaftsberatungen schaffen es bislang nicht, Frauen für sich zu begeistern. Hier können sie von BMW lernen. Der Automobilhersteller hat vorgemacht, wie das in einer männerdominierten Branche funktioniert.“ Auch die Automobilzulieferer profitieren von der Attraktivität der Branche: Immer mehr Absolventen wollen sich bei ihnen bewerben.
Gezielte Arbeitgeberkampagnen zeigen Wirkung
Ein Aufsteiger der letzten fünf Jahre ist die Deutsche Bahn. Das Unternehmen ist seit 2010 unter Wirtschaftsstudierenden von Platz 57 auf Platz 16 und bei angehenden Ingenieuren von Platz 28 auf Platz 13 der beliebtesten Arbeitgeber gestiegen. „Die Erfolgsgeschichte der Deutschen Bahn zeigt, dass Unternehmen mit gezielten Employer-Branding-Kampagnen ihre Attraktivität als Arbeitgeber deutlich steigern können“, so Koch. Mit der im Herbst 2012 gestarteten Kampagne „Kein Job wie jeder andere“ konnte das Unternehmen unter anderem seine Sympathiewerte bei den Absolventen deutlich steigern.
Bachelor-Studierende werden selbstbewusster beim Gehalt
Unternehmen müssen sich bei jüngeren Wirtschaftsabsolventen und Ingenieuren auf höhere Gehaltsforderungen einstellen. Während sich die Gehaltserwartungen der Masterabsolventen der Wirtschaftswissenschaften in den vergangenen fünf Jahren um nur 500 Euro auf 45.200 Euro (1,1 Prozent) erhöht haben, erwarten Bachelorabsolventen dieses Jahr 3.400 Euro mehr Gehalt als 2010. Das entspricht einem Anstieg von 8,5 Prozent auf aktuell 43.400 Euro. Egal ob Master oder Bachelor, Frauen sind nach wie vor sehr bescheiden. Sie fordern im Schnitt 5.600 Euro weniger Gehalt als ihre männlichen Kommilitonen.
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