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Drei Jahre nach der Pleite der US-amerikanischen Bank Lehmann Brothers Inc. zieht Gerd Billen, Vorsitzender des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, eine bittere Bilanz. Der Verkauf riskanter Papiere gehe fröhlich weiter, bisher wäre bankseitig allenfalls Folgebeseitigung, jedoch keine Ursachenbekämpfung erfolgt. Im Interview mit monero.de, dem unabhängigen Verbraucherfinanzportal, fordert er daher klar: „Die Aufsicht muss den Banken beim Kundengeschäft auf die Finger schauen.“
Gerade in puncto Beratungsprotokolle erfolge die Umsetzung laut Billen noch nicht verbrauchergerecht. „Die Protokolle dienen augenscheinlich primär dem Ausschluss von Haftungsrisiken bei den Banken. Dazu passt dann auch, dass viele Banken von ihren Kunden verlangen, das Protokoll zu unterzeichnen. Dies widerspricht dem ausdrücklichen Willen des Gesetzgebers“, so der Verbraucherschützer.
Für Gerd Billen ist es ein Skandal, dass der Verbraucher „sich vielfach nicht auf den Rat seines –Finanzberaters– verlassen kann. „Kostenfreie Beratung bei Provisionsvermittlungen hält er für die richtige Methode, damit für den Verbraucher nicht letztlich Honorarberatung wirtschaftlich sinnvoller wird. Billen empfiehlt Verbrauchern außerdem: „Kaufen Sie nur das, was Sie verstehen.“
Das vollständige Interview mit Gerd Billen können Sie unter www.monero.de einsehen.
Weitere Informationen unter:
http://www.monero.de/geldanlage/bank-konto/aufsicht-muss-banken-beim-kundengeschaeft-auf-die-finger-schauen.html