BGA zum BIP: Weckruf für die Politik

„Das Mini-Wachstum ist zwar kein Grund zur Panik,
aber ein deutlicher Weckruf für die Politik, von neuen Belastungen
für die Wirtschaft Abstand zu nehmen. Denn die konjunkturellen
Unsicherheiten um uns herum werden andauern und vieles von dem, was
bereits von der Großen Koalition beschlossen wurde, ist in seinen
Auswirkungen noch gar nicht im vollen Umfang absehbar. Aber so viel
ist klar: Es ist nicht hilfreich für die Unternehmen im Wettbewerb
gegen starke und stärker werdende Konkurrenten.“ Dies erklärte Anton
F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin anlässlich der
Veröffentlichung des BIP-Wachstums in Höhe von gerade einmal 0,1
Prozent für das 3. Quartal 2014 durch das Statistische Bundesamt.

„Investitionen sind der Schlüssel zu dem Wachstum von morgen. Die
aktuelle Wachstumsschwäche ist nicht nur Ausdruck von geopolitischen
Unwägbarkeiten, sondern auch von zu schwachen Investitionsimpulsen in
Deutschland. Darum brauchen wir eine substantielle und dauerhafte
Erhöhung der investiven Staatsausgaben sowie bessere
Rahmenbedingungen für private Investitionen. Beides ist möglich ohne
neue Schulden, sondern mittels einer vernünftigen Balance auf der
Ausgabenseite. Wichtige Wachstumsimpulse könnte auch ein zügiger
Abschluss des transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) auslösen“,
so Börner abschließend.

28, Berlin, 14. November 2014

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