Die Hotel- und Gastronomiebranche hat sich 2010 wieder stabilisiert. War das Jahr 2009 eines der bittersten Jahre für die Branche, so zeigte das zurückliegende Jahr einen leicht positiven Trend. Der von der AGERE. Unternehmensberatung für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus und der TREUGAST Solutions Group veröffentlichte »HOTELLERIE & GASTRONOMIE BETRIEBSVERGLEICH 2011« belegt: Teilweise erzielten die Betriebe sogar deutliche Zuwächse. Gründe sehen die Herausgeber des Betriebsvergleiches unter anderem in der Senkung der Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleistungen. Während die Umsätze aus Logis fast durchaus besser ausgefallen sind als noch vor einem Jahr ist zugleich erkennbar, dass unter anderem die Erlöse aus dem Frühstück zurückgegangen sind. Letzteres könne darauf zurückgeführt werden, dass die zwei gültigen Mehrwertsteuersätze getrennt ausgewiesen werden mussten und oftmals nur der steuerlich zugelassene Betrag angesetzt wurde.
In ihren Budgetierungen für 2011 haben die Betriebe das wirtschafts- wie finanzpolitisch sehr schwierige Umfeld widergespiegelt. Unsicherheiten, z. B. darüber ob die MehrwertÂsteuerÂsenkung auf Beherbergungsleistungen bestehen bleiben wird, und die Einführung der Kulturförderabgaben (Bettensteuern) wurden von der Branche ebenso sensibel aufgenommen und ihre möglichen Folgen kalkuliert. Demzufolge seien die Betriebe bei ihren Budgetierungen auffällig zurückhaltend gewesen.
Mit dem »HOTELLERIE & GASTRONOMIE BETRIEBSVERGLEICH 2011« veröffentlichen die UnternehmensÂÂberatungen AGERE. und TREUGAST Solutions Group nunmehr in neunter Folge ihre betriebswirtschaftliche Kennzahlensammlung für die Hotel- und GastronoÂmiebranche. „Der Betriebsvergleich ist zu einem unverzichtbaren Instrument für FinanzierungsÂentscheidungen in der Hospitality-Branche geworden“, erklärt Martin Rahmann, GeschäftsÂführer der Unternehmensberatung AGERE. anlässlich der Vorlage des etablierten Kennziffern-Buches für die Branche. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Berater von Hotels und Gastronomiebetrieben einerseits und von Banken andererseits wisse er, dass für Banken Einschätzungen gastronomischer Projekte und von Hotelkonzepten nicht immer einfach seien.
„Kreditanträge sind oftmals nicht ausreichend transparent. Finanzierungsanfragen von Eigentümern und Investoren scheitern nicht selten daran, dass betriebswirtschaftliche Prognosen für Banker nicht vergleichbar und nachvollziehbar sind“, so Martin Rahmann.
In den letzten Jahren gab es auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen kaum noch ein klassisches Bankgeschäft in der Branche. Das Neugeschäft wurde erheblich reduziert, risikobehaftete Finanzierungen wurden fast ausschließlich abgelehnt. Hotellerie und Gastronomie mussten eine wahre Insolvenzflut über sich ergehen lassen. „Wir haben bei unseren Recherchen erfreut zur Kenntnis nehmen können, dass die Banken nun wieder verstärkt dazu übergehen, ihre Bestandskunden in Hotellerie und Gastronomie zu stabilisieren. Dies ist ein gutes Zeichen für die Branche.“ Unabdingbar für die Neuordnungen von Engagements, in der die Eigentümer und Investoren ebenso gefragt sind wie die Banken, sind für die Hospitality-Spezialisten von AGERE. valide Kennzahlen, die den Gesprächspartnern auf beiden Seiten des Tisches eine verlässliche EntscheidungsÂgrundlage für Finanzierungen bieten. Der »HOTELLERIE & GASTRONOMIE BETRIEBSÂVERGLEICH« liefere dieses Zahlenmaterial. „Unser Betriebsvergleich bringt Bank und Kunde als Partner zusammen. Die Zahlen und unsere Analysen liefern Benchmarks, die Entwicklungen prognostizieren lassen und Vertrauen schaffen“, ist AGERE.-Geschäftsführer Martin Rahmann überzeugt. Mit Basel III stehen für Banken wie für Gastronomen und Hoteliers neue Herausforderungen vor der Tür. „Diese zu bewältigen und strategische Entscheidungen fundiert zu treffen, dafür ist unser Kennziffernbuch eine maßgebliche Grundlage.“
Zusammen mit der TREUGAST Solutions Group legt AGERE. jetzt zum neunten Mal den Betriebsvergleich für Hotellerie und Gastronomie vor. Für Gastronomen und Hoteliers wird es zunehmend wichtiger, ihre Betriebsergebnisse im Bankengespräch in Beziehung zu validen Branchenkennzahlen zu setzen. Der Betriebsvergleich ist längst nicht mehr nur ein internes betriebswirtschaftliches Instrument der Branche. Er wird für das Gespräch des Hoteliers und Gastronomen mit der Bank immer mehr zu einem unverzichtbaren Benchmark-Instrument. Ein Vergleich mit den durch AGERE und TREUGAST erhobenen Kennzahlen liefert nicht nur ein verlässliches Datenmaterial für die wirtschaftliche Positionierung im Wettbewerb. Die Datensammlung unterstützt das interne Controlling, gibt Einordnungen für Budgetplanungen sowie für das Kostenmanagement und lässt OptiÂmierungsÂpotenziale erkennen.
Für den »HOTELLERIE & GASTRONOMIE BETRIEBSVERGLEICH 2011« wurden erneut über 5.000 Pacht- und Eigentumsbetriebe der Branche in Deutschland angeschrieben und ihre betriebswirtschaftlichen Daten abgefragt. Darunter sind zahlreiche Betriebe, die bereits seit Jahren kontinuierlich an den Erhebungen teilnehmen und den Vergleich für das eigene Benchmarking intensiv nutzen. Zugleich lieferten auch in diesem Jahr wieder neue Branchenunternehmen per Fragebogen ihre Kennzahlen. Diese wurde von Spezialisten der Unternehmensberatungen AGERE. und TREUGAST analysiert, die Ergebnisse ähnlicher Betriebe in einzelnen Umsatz- und Konzeptgruppen zusammengefasst und betriebswirtÂschaftlich aufbereitet. Die bewährte Aufbereitung nach dem Sonderkontenrahmen (SKR 70) für Hotels und Gaststätten und dem international gebräuchlichen USALI (Uniform Systems of Accounts für the Lodging Industry) erlauben für die Nutzer eine differenzierte Betrachtung der Daten. Das Segment-Rating und die Zeitreihen zeigen EntwicklungsÂtendenzen auf und machen Entwicklungen in den einzelnen Gruppen nachvollziehbar.
Der »Hotellerie & Gastronomie Betriebsvergleich« ist im letzten Jahrzehnt zu einem StandardÂwerk in der Hotel- und Gastronomiebranche geworden. Der »HOTELLERIE & GASTRONOMIE BETRIEBSVERGLEICH 2011« kann über die Unternehmensberatung AGERE. direkt bezogen sowie über den DEHOGA-Shop (http://www.dehoga-shop.de/) bestellt werden.
Weitere Informationen und Leseprobe: www.agere-beratung.de
Hintergrund:
Die Unternehmensberatung AGERE. FÜR NACHHALTIGEN ERFOLG IN DER GASTRONOMIE, HOTELERIE UND IM TOURISMUS betreut Hoteliers, Gastronomen, Freizeit- und Ferienanlagenbetreiber, Banken, Investoren, Projektentwickler, Verbände sowie Kommunen, Städte, Gemeinden, Länder und den Bund mit einem umfassenden und langjährigen Beratungs- und Umsetzungserfahrungen national wie international. Ein umfassendes Netzwerk erlaubt es dem Branchen-Spezialisten, Herausforderungen seiner Kunden aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und Lösungen zuzuführen. Geschäftsführer Martin Rahmann ist Präsident der Foodservice Consultants Society International Deutschland-Österreich e.V. (FCSI).
Weitere Informationen unter:
http://www.agere-beratung.de