Der Sexprozess gegen den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ist am Mittwoch kurz nach dem Auftakt vertagt worden. Am ersten Prozesstag, der von Hunderten Medienvertretern beobachtet wurde, waren weder Berlusconi selbst noch das marokkanische Escortgirl „Ruby“ anwesend. Der Prozess soll am 31. Mai fortgesetzt werden. Dem italienischen Regierungschef wird Amtsmissbrauch sowie Beihilfe zur Prostitution Minderjähriger vorgeworfen. Unterdessen stellte sich die Mehrheit des italienischen Parlamentes hinter Berlusconi. Mit 314 zu 302 Stimmen wurde ein Parlamentsbeschluss durchgesetzt, der die Zuständigkeit des Mailänder Gerichts bestreitet und das Verfassungsgericht anruft.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken