In der CDU kommt auf die Neue nun einiges zu: Die
Konkurrenz der AfD am rechten Rand zehrt an der Partei. Die neue
Generalsekretärin muss versuchen, da einen neuen Ton zu setzen und
die CDU als glaubwürdiges Gegenmodell zu installieren. Sie muss dabei
versuchen, auch die ewig Enttäuschten aus dem Wirtschaftsflügel
mitzunehmen. Wenn das gelingt und der Machtkampf vermieden wird, ist
die CDU auch bereit für den Fall, dass die SPD-Mitglieder Anfang März
eine neue große Koalition doch noch ablehnen: Merkel könnte sich
zurückziehen, Kramp-Karrenbauer – mit einem frischen Parteitagsvotum
legitimiert – übernehmen.
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