Offenbarlässt sich Niebel von zwei Einsichten
leiten. Erstens: Das zu erwartende Ende der FDP zumindest als
Regierungspartei legt nahe, mit „warmer Hand“ zu schenken, denn mit
„kalter Hand“ wird bald nichts mehr zu vergeben sein. Zweitens: Es
genügt nicht, FDP-Mitglieder mit Leitungspositionen zu bedenken, sie
sollten dafür auch möglichst keine Qualifikation mitbringen. Es ist
kein Trost, sondern Ausdruck eines schwer beschädigten Bewusstseins,
dass die CDU-Entwicklungsexpertin Sibylle Pfeiffer nun in einem
Brief an die Kanzlerin zwar die Berufung der Inkompetenten beklagte,
aber vor allem davor warnte, dass „Unionsleute“ übergangen würden.
Merke: Das Gemeinwohl ist gesichert, wenn die Beute gerecht verteilt
ist.
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