Berliner Zeitung: Inlandspresse – keine Vorabmeldung Die „Berliner Zeitung“ zu den versuchen der Arbeitsgeber, den Mindestlohn zu verhindern

Niemanden überrascht es, wenn Arbeitgeber den
wachsenden Niedriglohn-Sektor verteidigen. Schließlich profitieren
Unternehmen von der schwachen Lohnentwicklung in Deutschland. Doch
die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die von den
Metall-Arbeitgebern finanziert wird, argumentiert nicht mit den
Interessen der Firmen. Sie will uns glauben machen, dass der
Niedriglohnsektor für die sozial Schwachen ein Segen ist, weil er
Menschen einen Job bietet, die andernfalls in Armut und
Arbeitslosigkeit darben würden. Damit versuchen sie, ihre eigenen
Interessen hinter ehrenwerten Zielen zu verbergen. Wir sollten auf
diesen Trick nicht hereinfallen.

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