Der veränderte Reformplan für Griechenland ist offenbar nicht vollständig durchgerechnet. Wie die „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe) meldet, haben die Euro-Finanzminister bis 2016 eine Lücke über zwei Milliarden Euro nicht mit einer Gegenfinanzierung schließen können. Bisher sei nicht klar, wie das Loch im Haushalt gestopft werden soll, hieß es. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe die Lücke bestätigt, teilten Bundestagsabgeordnete der schwarz-gelben Koalition der „Bild-Zeitung“ mit. Als Grund wurde unter anderem die weiter schlechte Konjunkturentwicklung genannt. Die griechische Regierung benötigt nach Berechnungen der Euro-Finanzminister und des Internationalen Währungsfonds (IWF) bis 2016 zusätzlich 32 Milliarden Euro. Die konkreten Planungen sehen bislang nur eine Gegenfinanzierung über 30 Milliarden Euro vor.
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