Die Forderungen der SPD-Familienpolitiker in den Koalitionsverhandlungen summieren sich auf einen Mehrbedarf von insgesamt 14 Milliarden Euro. Das geht aus einer Gesamtrechnung der Arbeitsgruppe Familie, Frauen, Gleichstellungspolitik hervor, die der „Bild-Zeitung“ (Samstagsausgabe) vorliegt. Größter Kostenpunkt ist demnach der Ausbau der Ganztagsbetreuung für 7,9 Milliarden Euro. Der Lohnausgleich für bezahlte Pflegezeit schlägt mit 1,4 Milliarden Euro zu Buche, 300 Millionen bis eine Milliarde Euro werden den Angaben zufolge für die Verbesserung der Pflegequalität veranschlagt. Rund eine Milliarde Euro würde der einkommensabhängige Kinderzuschlag kosten, der ebenfalls auf dem Forderungskatalog steht. Nach Angaben der „Bild“-Zeitung haben die Verhandlungsführer aller Parteien bereits klar gemacht, dass Mehrkosten dieser Größenordnung nicht darstellbar sind.
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