Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Ulrich Grillo, sieht keine spürbaren Auswirkungen der Flutkatastrophe auf die Konjunktur. „Ich gehe nicht davon aus, dass es einen konjunkturellen Dämpfer gibt“, sagte Grillo der „Rheinischen Post“. Von der Hochwasserkatastrophe sei die deutsche Wirtschaft bislang nur punktuell betroffen. Grillo mahnte die Politik, die Flutopfer-Hilfen nicht mit neuen Schulden zu bezahlen. „Die finanziellen Hilfen von Bund und Ländern dürfen die Konsolidierung der Haushalte nicht verzögern“, so Grillo. Die von Union und SPD geplante Mietpreisbremse kritisierte der Industrie-Präsident scharf. „Wir als BDI sind gegen die Mietpreisbremse, weil sie Investitionen verhindert und die Probleme auf dem Wohnungsmarkt nicht löst.“ Eine neue Bundesregierung müsse nach der Wahl unverzüglich eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes angehen, forderte Grillo. „Die Energiekosten und das schlechte Management der Energiewende können das Wirtschaftswachstum gefährden“, sagte Grillo.
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