Aus der Bundesbank kommt die Anregung, das
Renteneintrittsalter mittelfristig auf das Alter 70 zu erhöhen. Als
Gründe werden die demographische Entwicklung und die steigende
Lebenserwartung angegeben.
Für die Bayernpartei ist dies ein durchsichtiger Versuch der
etablierten Politik, die Bevölkerung wegen vermeintlicher Sachzwänge
schon einmal darauf einzustellen, dass sie noch länger arbeiten muss.
Darüber hinaus lehnt die Bayernpartei eine Erhöhung des
Renteneintrittsalters strikt ab. Denn bereits jetzt müssen
Bundesbürger länger arbeiten als die meisten anderen EU-Bürger.
Die weitere Begründung durch den Landesvorsitzenden, Florian
Weber: „Die demographische Entwicklung sowie Langlebigkeit ist in
Westeuropa sehr ähnlich. Und doch kommen derartige Vorschläge nur
hierzulande auf den Tisch. Das heißt doch nichts anderes, als dass
die Verantwortlichen es verschlafen haben, die Rentenversicherung in
der jetzt offensichtlich zu Ende gehenden wirtschaftlichen Hochphase
auf gesunde Beine zu stellen.
Leider hat zudem die Plünderung der Rentenversicherung seitens der
Politik hierzulande eine lange, traurige Tradition. Die
Wiedervereinigung etwa wurde erheblich durch die Rentenversicherung
mit-finanziert, was im Umkehrschluss doch nichts anderes bedeutet,
dass Arbeitnehmer sich zwangsweise mehr an deren Finanzierung
beteiligen mussten, als andere Bevölkerungskreise. Und auch die immer
noch erheblichen versicherungsfremden Leistungen sind ein Problem.
Man darf an dieser Stelle durchaus die Frage stellen, wie weit die
Arbeitnehmer noch ausgepresst werden sollen. Gerade in körperlich
fordernden Berufen ist doch am Ende des Erwerbslebens jedes weitere
Jahr eine Schinderei. Ich kann an dieser Stelle nur die Forderung der
Bayernpartei wiederholen: Hände weg vom Renteneintrittsalter.“
Pressekontakt:
Harold Amann, Landespressesprecher
Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München
Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell