Zum gestern beschlossenen
Neun-Punkte-Energiekonzept erklärt der Koordinator für Energiepolitik
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß:
„Mit der gestern getroffenen Einigung im Bundeskanzleramt auf ein
Neun-Punkte-Energiekonzept mit einer Laufzeitzeitverlängerung
deutscher Kernkraftwerke von durchschnittlich zwölf Jahren haben wir
einen wichtigen Durchbruch erzielt, um auf Basis einer sicheren,
sauberen und bezahlbaren Energieversorgung den Weg ins regenerative
Zeitalter zu gehen. Die Verlängerung der von Rot-Grün willkürlich
festgelegten Laufzeiten wird nun nach älteren und jüngeren
Kraftwerken gestaffelt erfolgen. Jüngere Kernkraftwerke ab dem
Baujahr 1980 werden 14 Jahre länger am Netz bleiben als bisher
geplant, ältere Kraftwerke acht Jahre zusätzlich. Damit werden
wichtige Mittel für den Bereich der erneuerbaren Energien generiert.
Zusätzlich zur Kernbrennstoffsteuer werden in den nächsten beiden
Jahren jeweils 300 Millionen Euro und bis 2016 jährlich 200 Millionen
Euro für Erneuerbare abgeschöpft. Nach Auslaufen der
Kernbrennstoffsteuer im Jahr 2016 wird das Fondsmodell mit massiven
Investitionen für regenerative Energien fortgesetzt.
Mit dem Neun-Punkte-Energiekonzept wird nicht nur die notwendige
Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken als
Brückentechnologie festgelegt, sondern grundsätzlich der Weg
aufgezeigt, wie unsere Energieinfrastruktur in Deutschland in den
nächsten Jahrzehnten aussehen wird, die auf den drei Eckpfeilern
Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Klimafreundlichkeit
beruht. Wichtige Eckpfeiler sind unter anderem die Steigerung der
Energieeffizienz durch unter anderem einen Energieeffizienzfonds
sowie der dringend notwendige Ausbau der Stromnetze und die
Entwicklung von Speichertechnologien.
Unsere künftige Energieversorgung gehört zu den größten
Herausforderungen Deutschlands. Mit dem Energiekonzept wird nicht
zuletzt das nachgeholt, was Rot-Grün trotz aller klimapolitischer
Predigten in der Vergangenheit nie in Angriff genommen hat – nämlich
die konsequente Beschreitung des Weges in das regenerative Zeitalter
ohne die Energieversorgungssicherheit zu bezahlbaren Preisen
außeracht zu lassen.“
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