Bereits bei der gerade erst zu Ende gegangenen
Feuerpause, die von der Regierung in Kiew einseitig verkündet worden
war, haben die Separatisten gezeigt, dass sie kein Interesse an
Verhandlungen haben. Sie nutzten die Waffenruhe nur, um ihre
Stellungen auszubauen. Eine zweite Chance sollten sie nicht bekommen.
Setzen sich die Rebellen dauerhaft im Osten und im Süden der Ukraine
fest, dann gibt es dort bald ein zweites Transnistrien oder
Süd-Ossetien. Ein völkerrechtlich nicht anerkanntes,
pseudostaatliches Gebilde unter russischer Protektion, das Moskau
nutzen kann, um die Ukraine immer wieder zu destabilisieren und eine
positive Entwicklung des Nachbarlandes zu verhindern.
6. Juli 2014
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Badische Neueste Nachrichten
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