Auswirkungen des russischen Importstopps für Deutschland überschaubar

Für Deutschland gibt es nach einem Monat keine
gravierenden Folgen des russischen Importstopps. „Für unsere
Landwirte sind die Auswirkungen relativ überschaubar“, sagte
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) vor einem
Treffen mit seinen polnischen und französischen Amtskollegen im
phoenix-Interview. Es seien lediglich 0,5 bis 0,6 Prozent der
Lebensmittelexporte betroffen. Für Polen liege diese Zahl mit sieben
bis acht Prozent deutlich höher. Dazu nannte Schmidt eine
Vergleichszahl: Im Alten Land bei Hamburg, einem der wichtigsten
deutschen Obstanbaugebiete, betrage die gesamte Apfelernte 300.000
Tonnen – Polen exportiere alleine fast 500.000 Tonnen Äpfel nach
Russland. Deutschland habe einen großen Markt und andere Abnehmer.

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