
Die möglichen Steigerungsraten, die Folgen einer guten Lohnentwicklung in 2015 von 2,95 % im Westen und 3,06 % im Osten in 2015 sind, würden erst im März 2016 festgelegt werden. Derzeit rechnet die Deutsche Rentenversicherung intern mit einem Plus von 4,35 % im Westen und 5,03 % im Osten. Trotz der dominierenden Ausgaben für Renten mit 63 und den jährlichen Mütterrenten von über 8,5 Milliarden im Jahr soll der Rentenbeitrag erst ab 2021 von 18,7 % auf 19,3 % steigen.
Der zu versteuernde und jährlich steigende prozentuale Teil der Rente soll ab 2016 von 70 % auf 72 % erhöht werden, wodurch dann nur noch 28 % Ihrer Rente steuerfrei bleiben.
An der Reaktion lässt sich gut erkennen, dass derzeitige und vor allem auch zukünftige Rentner einen höheren Bedarf haben. Rund 80 % ihres jetzigen Nettogehaltes seien hierfür laut Experten notwendig. Bisherige monatliche Ausgaben (Miete, Auto etc.) bleiben nämlich unverändert. Als Rentner kommen dann sogar neue Ausgaben wie für Arzneimittel oder der Gesundheitsvorsorge hinzu.
Mehr Freizeit und viel weniger Geld. So stellt sich nun wirklich Keiner seinen Lebensabend nach fast einem halben Jahrhundert Arbeit vor. Plötzliche Anpassungen wie es sie seit 20 Jahren nicht gegeben hat und so schnell nicht geben wird, lösen dieses Problem leider nicht. Das bleibt weiterhin Ihre und die Aufgabe Ihres Arbeitgebers. Denn auch Ihr Arbeitgeber sieht sich in der Verantwortung und bietet Ihnen über den DUK e.V. die staatlich geförderte betriebliche Altersvorsorge an.