Die Ankündigung des nordkoreanischen Regimes, sein umstrittenes Atomprogramm weiter auszubauen, hat in Deutschland Besorgnis ausgelöst. „Die wachsende Spannung in Nordostasien ist besorgniserregend. Das Regime in Nordkorea trägt gegenwärtig dafür die Verantwortung“, sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, „Handelsblatt-Online“. Dass alle Mitglieder im Weltsicherheitsrat gemeinsam und deutlich hierauf reagiert hätten, sei „verantwortlich und deutlich“, sagte Mützenich weiter. Die besonnenen und zurückhaltenden Reaktionen der asiatischen Nachbarn seien ebenso angemessen. „Jetzt geht es um Deeskalation und alles zu vermeiden, was zu einem unbeabsichtigten Waffengang führen könnte“, sagte der SPD-Politiker. Langfristig dürfe das Ziel einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel nicht aus den Augen verloren werden, betonte Mützenich. „Hilfreich dabei wäre die Akzeptanz der kernwaffenfreien Zone in Südostasien durch die Atomwaffenmächte.“ Begleitende Prozesse der Vertrauensbildung und Abrüstung in Asien könnten zudem einen „sicheren“ Frieden in Asien fördern. „Dazu gehört auch die gemeinsame Aufarbeitung der Geschichte.“
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