Auf dem Weg zu einer „Green Economy“: eco.business Fund für Afrika

– KfW stellt 18 Mio. EUR zur Verfügung
– Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zu nachhaltiger Nutzung
natürlicher Ressourcen in Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
und Öko-Tourismus
– Afrikas Wirtschaftswachstum und steigenden Bedarf an
Nahrungsmitteln mit ökologischen Prinzipien verbinden

Heute hat die KfW im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit Bundesentwicklungsminister
Dr. Gerd Müller auf der Grünen Woche in Berlin den Startschuss für den neuen
eigenständigen eco.business Fund für Afrika gegeben. Die KfW stellt die ersten
18 Mio. EUR zur Verfügung. Der Fonds leitet Kredite über lokale Banken an forst-
und landwirtschaftliche Unternehmen und Genossenschaften in Afrika weiter oder
zahlt sie direkt aus. Für die Beratung des Fonds ist Finance in Motion
zuständig. Voraussetzung für die Finanzierung sind nachhaltige
Produktionsmethoden in der Land- und Forstwirtschaft, der Fischerei und dem
Tourismus – insbesondere der Verzicht auf Entwaldung. Der Fonds basiert auf
einem Konzept, das bereits erfolgreich in Lateinamerika umgesetzt und jetzt nach
Afrika übertragen wird. Wie dort soll er auch für Afrika neben den öffentlichen
Mitteln zusätzlich privates Kapital mobilisieren.

„Afrika steht vor vielen Herausforderungen: Der Kontinent muss
Wirtschaftswachstum, Ernährungssicherheit und ökologische Nachhaltigkeit
miteinander vereinbaren. Dies kann nur durch eine „Green Economy“ geschehen, in
der der Finanzsektor eine Schlüsselrolle einnimmt und den ökologischen Umbau
zentraler Wirtschaftsbereiche wie die Land- und Forstwirtschaft sowie den
Öko-Tourismus finanziert. Der innovative Ansatz des eco.business Fund ist dabei
von großer Bedeutung“, sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der
KfW Bankengruppe, der den Fonds gemeinsam mit Bundesminister Dr. Gerd Müller
lanciert hat.

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