Attraktiv transformativ – Wie digitale Transformation dem Fachkräftemangel im Mittelstand entgegenwirken kann

Trotz jüngster Impulse wie New Work und dem Aufbau von zunehmend dezentralisierten Unternehmenskulturen haben zahlreiche mittelständische Organisationen noch nicht die entscheidenden Schritte zur digitalen Transformation umgesetzt – weder bei Verwaltungsprozessen noch in der internen Kommunikation. Dabei spielt der Stand der internen Digitalisierung eine entscheidende Rolle im Talentwettbewerb.

Studien: begehrte Talente wünschen sich mehr Digitalisierung

Vielerorts wird das Thema Digitalisierung noch stiefmütterlich behandelt, da zahlreiche Unternehmen noch nicht die entscheidenden Vorteile in der Implementierung von digitalen Maßnahmen sehen. Die Umsetzung sei mit erheblichem organisatorischem Aufwand und Betriebsunterbrechungen verbunden, zudem sei die Gewöhnung an die Anwendung neuer Programme zu kompliziert. Außerdem laufe das Geschäft schon ohne die neuen digitalen Anwendungen. Die Opportunitätskosten der nicht umgesetzten Modernisierungsmaßnahmen werden aber dabei meist außer Acht gelassen.

Aktuelle Umfragen des Meinungsforschungsinstituts YouGov mit über 2.000 Teilnehmern aus der IT- und Tech-Branche deuten hierzu auf eine interessante Entwicklung hin: Etwa 60 Prozent der in der Branche tätigen Talente würden ihren Job wechseln, wenn ihnen ihr bisheriges Unternehmen in absehbarer Zeit keine adäquate digitale Transformation bieten kann. Und das zu einem Zeitpunkt, wo zwei Drittel aller Fachkräfte in Deutschland von sich aus angeben, sich einen Arbeitgeberwechsel innerhalb der nächsten drei Jahre vorstellen zu können.

Mit Transformation Mitarbeitende binden und neue Talente anziehen

Anhand dieser Zahlen lässt sich mitunter die personalbezogene Dringlichkeit des Digitalisierungs-Themas ableiten: Da die aktuelle Personalfluktuation bei Tech-Talenten branchenübergreifend bereits auf einem rekordhohen Stand ist, können sich Unternehmen derzeit keine weiteren Kündigungen von bestehenden Mitarbeitenden in dem Bereich leisten. Vor allem mittelständische Unternehmen mit überschaubaren Personalmanagement-Ressourcen sollten also fortan verstärkt auf eine effektive Mitarbeiterbindung setzen.

Darüber hinaus könnten aber erfolgreich umgesetzte Digitalisierungsmaßnahmen auch gute Inzentiven für neue Talente darstellen, um sich bei dem Unternehmen in Frage zu bewerben. Wenn sich ihre bisherige Arbeitsstelle nicht zufriedenstellend transformativ darstellt, wirkt eine prospektive Arbeitsstelle bei einem digitalisierten Unternehmen unter aus dem Kontrast heraus besonders attraktiv.

Über die positiven Effekte eines zukunftsorientierten Employer Brandings hinaus bietet die Digitalisierung zahlreiche weitere Vorteile durch die Befreiung anderweitig benötigter Ressourcen. Zielte die Digitalisierung von Prozessen in der Personaladministration, Entgelt-Abrechnung oder Organisationsmanagement früher vor allem auf verbesserte Kosteneffizienz, kann sie heute auch strategisch umgesetzt werden, um operative Freiräume zu vergrößern. Die Personalabteilung hat dadurch mehr Zeit und Kapazitäten, sich um aktuell zu priorisierende Themen wie dem Recruiting, der Mitarbeiterzufriedenheit und dem Wissensmanagement zu kümmern.

Ortsunabhängiges Arbeiten als Anforderung von Fachkräften

Die Notwendigkeit interner Digitalisierung mit Blick auf neuen Arbeitskulturen lässt sich auch am Beispiel beim Umgang mit Personalakten durchspielen. Zahlreiche Mitarbeitende sind bekanntermaßen beim Ausbruch der Pandemie ins Homeoffice gewechselt und der abrupte Wechsel zur dezentralisierten Arbeit hat gezeigt, dass eine manuelle, analoge Organisation von papiergebundenen Personalakten nicht mehr zeitgemäß ist und heutige Ansprüche an moderne Strukturen nicht mehr erfüllt.

Seit der Pandemie wollen immer mehr Mitarbeitende mehr Flexibilität. Sie wollen nicht ständig in einem Büro festsitzen, sondern auch im heimischen Arbeitszimmer oder unterwegs ihrer Tätigkeit nachgehen können. Dazu braucht es die technischen Voraussetzungen, die sich nur durch nachhaltig umgesetzte Digitalisierung realisieren lassen. Für sichere Internetverbindungen, einen reibungslosen Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk oder Möglichkeiten für Online-Meetings müssen entsprechende technische Voraussetzungen vorliegen. Dies alles bereitzustellen, liegt in der Verantwortung der Unternehmen. In dem Maße, wie sie dies bewerkstelligen, werden sie Talente davon überzeugen, sich dem Unternehmen anzuschließen.

Effiziente Software zur Verwaltung von Personalprozessen

Für mittelständische Unternehmen im Wettstreit um Fachkräfte stellt also die Umsetzung einer effizienten HR-Software eine gute Möglichkeit dar, sich strategisch besser aufzustellen. Immer mehr Unternehmen und Entscheider erkennen, wie viele Vorteile eine solche Transformation mit sich bringt. Durch solche Einsichten entstand beispielsweise die HR-Software „Factorial HR“, die aus endlosen, manuellen und komplizierten internen Prozessen zeiteffiziente, digitale und einheitliche Abläufe macht.

Sie stellt vor allem für Mittelständler, aber auch aufstrebenden KMUs und Startups eine effektive und kosteneffiziente Einstiegsmöglichkeit, interne Personalprozesse zu digitalisieren und einen weiteren Schritt in Richtung Transformation zu wagen. Der Einsatz einer umfassenden Personalmanagement-Softwarelösung minimiert den Verwaltungsaufwand bei der Erstellung und Dokumentation von Lohn- und Gehaltsabrechnungen, der Erstellung von Dokumenten, Reports und Analysen für optimierte Mitarbeiterentwicklung, Zeiterfassung sowie Schichtpläne und Abwesenheits- und Urlaubsplanung.

Maßgebliche zusätzliche Elemente sind zudem ein Bewerbermanagement-Tool für optimiertes Recruiting, ein Mitarbeiter-Onboarding sowie ein innovatives Performance-Management. Die Umsetzung einer digital transformativen HR-Lösung wie Factorial HR eröffnet also mittelständischen Betrieben in Zeiten des Fachkräftewettbewerbs direkt und indirekt neue Handlungsmöglichkeiten und ermöglicht den Fokus auf Angelegenheiten wie der Bindung von bestehenden und Gewinnung von neuen Talenten.