Unter dem Motto „Mal richtig abschalten“ fordern
Atomkraftgegner am morgigen Samstag in über 40 Städten die
Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU und FDP auf, sich gegen die
Regierungspläne für längere Laufzeiten von Atomkraftwerke zu stellen.
Dazu werden sie es sich mit Liegestühlen und unter Sonnenschirmen auf
öffentlichen Plätzen gemütlich machen. Auf ein Signal hin springen
sie auf und entfalten Plakate mit der Aufschrift „Schwarz-Gelb:
Atomkraft abschalten!“. Zu den Aktionen ruft das Kampagnennetzwerk
Campact auf. ( Ãœbersicht der Aktionsorte:
http://www.campact.de/atom2/abschalten/uebersicht )
Nur wenige Bundestagsabgeordnete der schwarz-gelben Koalition
hätten sich bereit erklärt, morgen mit den Bürgern über den
Atomausstieg zu diskutieren, kritisierte Campact. „Wenn Schwarz-Gelb
die Stromkonzerne durch längere Atom-Laufzeiten mit Zusatzprofiten in
Milliardenhöhe beglückt und jetzt auch noch auf die
Brennelementesteuer verzichtet, ist das Klientelpolitik pur. Kein
Wunder, dass die Abgeordneten die Diskussion mit ihren Wählern über
die Atompolitik scheuen – sie haben keine Argumente“, sagte
Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz.
Bereits am 26. Juli hatten Atomkraftgegner vor 60 Wahlkreisbüros
von Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien lautstark
„Atomalarm“ geschlagen. Bundesweit folgten damals insgesamt rund
5.000 Menschen dem Aufruf von Campact, für den Atomausstieg zu
demonstrieren.
Weitere Informationen:
http://www.campact.de/atom2/abschalten/uebersicht
Pressekontakt:
Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, mobil 0163 . 59 575 93
Yves Venedey, Pressesprecher von Campact e.V. , mobil 01512 6846893
presse@campact.de, www.campact.de