artnet zieht erste Bilanz zum Kunstmarkt 2013: Andy Warhol ist Umsatz-Spitzenreiter mit 427,1 Mio. US-Dollar

Der weltweite Kunstmarkt wächst 2013 um 5
% und erzielt 14,4 Milliarden Dollar Gesamtumsatz / Neuer Rekord bei
Auktionen: 113 Kunstwerke erzielen Preise über 10 Mio. Dollar und
erreichen 2,6 Milliarden Dollar Gesamtumsatz / Francis Bacon mit
142,2 Mio. Dollar auf Platz 1

Das Kalenderjahr 2013 war für den Kunstmarkt ein Rekordjahr. Nach
einer ersten Bilanz der Berliner artnet AG ist der internationale
Kunstmarkt im vergangenen Jahr um 5 % gewachsen und hat ein
Gesamtvolumen von 14,4 Milliarden US-Dollar (10,6 Milliarden EUR)
erzielt. Der Zuwachs ist umso bemerkenswerter, da sowohl China mit -3
% als auch Großbritannien mit -4 % unter den Vorjahreszahlen blieben.
Ebenso interessant: Der Erfolg des Jahres 2013 wurde geprägt durch
ein außergewöhnliches 4. Quartal. In den letzten drei Monaten des
Kalenderjahres gab es ein Plus von 20 % gegenüber dem 4. Quartal
2012. USA (+27 %), China (+13 %), Großbritannien (+11 %) und
Frankreich (+8 %) erzielten im Schlussspurt Rekordergebnisse. Von den
Top 10 der Preisliste 2013 für Bildende Kunst wurden allein sieben im
4. Quartal verkauft.

Angeführt wird diese Liste von Francis Bacons Three Studies of
Lucian Freud aus dem Jahr 1969, das für 142,4 Mio. US-Dollar in der
Auktion Post-War and Contemporary bei Christie´s in New York
versteigert wurde. Bacon ist damit die absolute Nummer 1 im Jahr
2013. Platz 2 belegt Andy Warhol mit dem Bild Silver car crash
(Double disaster) (105,4 Mio. Dollar) und Platz 3 Jeff Koons mit dem
Werk Balloon dog (Orange) (58,4 Mio. Dollar). Und noch eine
Superlative: 2013 schafften es insgesamt 113 Kunstwerke über die 10
Mio. Dollar-Grenze, ein Zuwachs von 10 % gegenüber 2012. Dies ist
neuer historischer Auktionsrekord. Zusammen haben diese 113
Kunstwerke einen Wert von 2,6 Milliarden US-Dollar erzielt, das
entspricht wertmäßig 18 % der weltweit verkauften Kunst.

Die Top 10 der Künstler 2013 wird angeführt von Altmeister Andy
Warhol. Seine Werke erzielten insgesamt 427,1 Mio. Dollar
Gesamtumsatz, gefolgt von Pablo Picasso (422,8 Mio. Dollar) und Zhang
Daqian (320,6 Mio. Dollar). Auf den weiteren Plätzen folgen
Jean-Michel Basquiat (286,8 Mio. Dollar), Qi Baishi (265,6 Mio.
Dollar), Francis Bacon (219,8 Mio. Dollar), Gerhard Richter (189,0
Mio. Dollar), Roy Lichtenstein (160,9 Mio. Dollar), Zao Wou-Ki (158,3
Mio. Dollar) und Claude Monet (157,1 Mio. Dollar).

Die Zahlen zum weltweiten Kunstmarkt liefert die Preisdatenbank
von artnet. Das börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin
und einer Dependance in New York verfügt über die größte
Datensammlung zum Kunstmarkt und erfasst bzw. bewertet alle
internationalen Auktionsergebnisse. Jacob Pabst,
Vorstandsvorsitzender von artnet: „Die Zahlen 2013 zeigen eine
stabile und gesunde Aufwärtsentwicklung. Trotz einzelner regionaler
Schwächen hat vor allem der Kunstmarkt in den Vereinigten Staaten
enorm zugelegt, hauptsächlich durch die herausragenden
Auktionsergebnisse im Herbst in New York. Wir erwarten vom positiven
Verlauf des vierten Quartals 2013 auch starke Impulse für das
Gesamtjahr 2014!“

Für weitere Informationen:
Engel & Zimmermann AG
Unternehmensberatung für Kommunikation
Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15
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