– Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären, das
vorliegende Angebot der Redline Capital Management S.A. nicht
anzunehmen
– Nach ihrer Auffassung liegt die Offerte nicht im Interesse der
Aktionäre der artnet AG. Die von der Redline Management Capital S.A.
angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 je artnet-Aktie
entspricht nur dem rechtlich gebotenen Mindestpreis. Eine zusätzliche
Übernahmeprämie wird den artnet-Aktionären nicht angeboten
– Vorstand und Aufsichtsrat halten das Angebot für „nicht
angemessen“
Jacob Pabst, neuer Vorstandsvorsitzender der artnet AG, kämpft
zusammen mit dem Aufsichtsrat und artnet-Gründer Hans Neuendorf
weiterhin für die Unabhängigkeit des Unternehmens. „Der Kunsthandel
ist im Umbruch. Ähnlich wie in anderen Branchen wandert ein Großteil
vom klassischen stationären Geschäft ins Internet. artnet hat als
„First Mover“ eine Führungsrolle und setzt die Maßstäbe“, so Pabst.
Daher sehe er auch keinen Vorteil in einer Übernahme durch Redline:
„Die Aktie ist klar unterbewertet. Wir werden die Marktführung bei
Online-Auktionen für Kunst in den kommenden Jahren ausbauen und das
Umsatzvolumen steigern. Davon werden unsere Aktionäre deutlich mehr
profitieren als vom Übernahmeangebot“, so Pabst.
Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen nach umfangreicher Prüfung und
Abwägung der Gesamtumstände den artnet-Aktionären, das
Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A. nicht
anzunehmen. „Der Angebotspreis spiegelt die gegenwärtige
Positionierung, insbesondere durch die in den letzten Jahren
getätigten Investitionen und allein die damit verbundenen
Wachstumsaussichten der artnet-Gruppe, nicht hinreichend wider“, so
Pabst. Der Börsenkurs der letzten drei Monate vor Veröffentlichung
des Angebots an die artnet-Aktionäre ist nach Auffassung von Vorstand
und Aufsichtsrat für das künftige Kursentwicklungspotenzial der
artnet-Aktie nur beschränkt aussagekräftig. artnet plant in den
nächsten Jahren den Ausbau erfolgreicher Geschäftsbereiche wie der
artnet Analytics Reports und der artnet Auctions. Über die
Auktions-Plattform werden laufend Kunstwerke versteigert und
zusätzliche Spezial-Auktionen angeboten. Derzeit ist beispielsweise
„China Now: Contemporary Art“ (noch bis 26. September) mit
chinesischer Gegenwartskunst Schwerpunkt.
Mit dem neuen Produkt Analytics Reports können Kunstinteressierte
die individuelle Wertentwicklung der wichtigsten Künstler,
Künstlergruppen, sowie Stilrichtungen umfassend nachvollziehen und
mit Finanzindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones vergleichen. „Mit
den Analytics Reports bieten wir das mit Abstand leistungsstärkste
Analyse-Instrument im Kunstmarkt an. Unser Potenzial ist bei weitem
nicht ausgeschöpft. Deshalb ist es richtig, diesen Übernahmeversuch
abzulehnen und den eigenen Weg weiterzugehen“, erklärt CEO Pabst.
Pressekontakt:
Thomas Doriath
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