Argumentation des Spitzenverbandes der GKV ist Panikmache und verunsichert Patienten

Die Bundeszahnärztekammer wendet sich nachdrücklich
gegen die heute verbreiteten Nachrichten des Stellv.
Vorstandsvorsitzenden des GKV-Spitzenverbandes Johann-Magnus von
Stackelberg zur Kostenbelastung der gesetzlich krankenversicherten
Patienten durch die Novellierung der privaten Gebührenordnung für
Zahnärzte (GOZ). „Die verbreiteten Zahlen zur Kostenbelastung der
Bevölkerung sind irreführend und rein politisch motiviert“, stellt
der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, fest.
Einzelne Zahlen willkürlich aus dem Gesamtzusammenhang zu reißen und
wider besseren Wissens zu verwenden ist in höchstem Maße unseriös.

„Das Schüren von Ängsten für die Gesamtbevölkerung ist
unverantwortlich und dient nur der Panikmache. Auch der
GKV-Spitzenverband weiß, dass nur der Patient von der GOZ betroffen
ist, der Leistungen über das Niveau der gesetzlichen
Krankenversicherung hinaus in Anspruch nimmt,“ erläutert Dr. Engel
weiter.

„Vor diesem Hintergrund sind durch diese Verordnung merkliche
Auswirkungen auf das Preisniveau nicht zu erwarten“, so das Fazit des
Gesundheitsministeriums in seiner schriftlichen Begründung zum
Referentenentwurf der GOZ Novelle.

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