Die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner muss wegen einer diagnostizierten Gehirnblutung ihr Amt vier Wochen lang ruhen lassen. Bei einer Routineuntersuchung hätten Ärzte die Blutung festgestellt, berichtet die argentinische Zeitung „Buenos Aires Herald“. Kirchner hatte Mitte August ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und war jetzt mittels einer Computertomographie untersucht worden. Die behandelnden Ärzte verordneten ihr daher eine Zwangspause. Diese kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, Ende Oktober stehen in Argentinien Parlamentswahlen an. Bei den Vorwahlen hatte Kirchners Partei, die „Frente para la Victoria“, eine Niederlage erlitten. Vize-Präsident Amaldo Boudou wird für die kommenden 30 Tage kommissarisch das Amt des Präsidenten bekleiden.
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