
– WhatsApp, Facebook & Co. sind mit 92,6 Prozent die beliebtesten
Messenger-Apps
– 14- bis 29-Jährige bilden mit 97,0 Prozent die größte
Nutzer-Gruppe von Apps
– Nur 30,1 Prozent der Deutschen nutzen kostenpflichtige Apps
– 39,4 Prozent der Deutschen nutzen Kunden-Apps, zum Beispiel von
Banken oder Versicherungen
Es gibt sie erst seit etwa zehn Jahren und trotzdem kann sich kaum
einer vorstellen, wie das Leben ohne sie war. Die Rede ist von
Mini-Anwendungen für Mobiltelefone, auch Applications oder kurz Apps
genannt. Hierzulande sind Apps sogar so beliebt, dass die Deutschen
zu den aktivsten Nutzern in Europa gehören. Im Rahmen ihrer
allgemeinen Markt- und Gesellschaftsforschung wollte die ARAG SE
genauer wissen, wer welche Anwendung am liebsten nutzt. Gemeinsam mit
dem Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS wurden dazu 1.000 Deutsche
befragt. Das repräsentative Ergebnis: Apps gehören für die ganz große
Mehrheit der Deutschen zum Alltag, aber Geld ausgeben wollen sie
dafür eher nicht.
Wer nutzt Apps auf welchem Gerät?
Die Zahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland wächst rasant. Laut
Statista-Prognosen soll es bis 2022 etwa 65 Millionen deutsche
Smartphone-Nutzer geben. Und damit steigt voraussichtlich auch die
Nutzung von Apps auf dem Handy enorm an, denn von 80,7 Prozent der
Befragten, die überhaupt Gebrauch von Software-Anwendungen machen,
nutzen 76,2 Prozent diese mit dem Smartphone. Auf dem Tablet oder
Laptop sind es lediglich 42,5 Prozent und nur 24 Prozent der
Deutschen nutzen Apps auf ihrem Desktop-Computer. Zu den fleißigsten
App-Nutzern gehören die 14- bis 29-Jährigen. In dieser Altersgruppe
nutzen 97,0 Prozent Software-Anwendungen. Hier gilt zwar –Je älter,
desto weniger Nutzer–, doch auch bei den über 60-jährigen Befragten
sind es immerhin noch 61,6 Prozent, die Apps nutzen.
Die Favoriten unter den Anwendungen
Klarer Sieger sind mit 92,6 Prozent so genannte Messenger-Apps,
mit denen man zum Beispiel Sprachnachrichten oder Bilder verschicken
kann. Dienste wie WhatsApp, Facebook, Instagram & Co. erfreuen sich
laut aktueller ARAG Umfrage vor allem bei der jüngeren Generation
größter Beliebtheit. So nutzen 98,2 Prozent der 14- bis 29-Jährigen
diese Anwendungen, in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen sind es 96,2
Prozent und selbst bei den über 60-Jährigen nutzen noch 76,9 Prozent
der Befragten Messenger-Apps. An zweiter Stelle in der
Beliebtheitsskala (86,0 Prozent) stehen Service-Apps, beispielsweise
für Wettervorhersagen oder mit Reise- oder Restaurant-Tipps. Im
Mittelfeld befinden sich Multimedia- (69,3 Prozent) oder
Nachrichten-Apps (62,4 Prozent). Spiele-Apps werden mit 51,4 Prozent
nur von jedem zweiten Befragten genutzt. Auch hier ist die Gruppe der
jungen Nutzer bis 29 Jahre mit 61,8 Prozent erwartungsgemäß am
stärksten vertreten. Shopping-Apps, zum Beispiel von Amazon oder
Zalando, gewähren 44,6 Prozent aller Nutzer per Smartphone oder
Tablet Zugriff auf fast alles, was das Konsumentenherz begehrt.
Für Apps bezahlen? Nein danke!
Die meisten Befragten setzen bei Apps auf kostenfreie Angebote
(95,7 Prozent) oder nutzen vorinstallierte Programme, die schon auf
dem Gerät waren (74,6 Prozent). Mit 30,1 Prozent ist nur jeder Dritte
bereit, Geld für Apps auszugeben. Am meisten investieren hier die 30-
bis 39-Jährigen, von denen 37,6 Prozent willens sind, für Apps zu
zahlen. In der Gruppe der über 60-jährigen Befragten greifen nur noch
18 Prozent für Apps in die Tasche. Übrigens sitzt bei Männern das
Geld offenbar lockerer: Während 34 Prozent von ihnen schon einmal für
Apps bezahlt haben, sind die Damen mit 25,4 Prozent deutlich
zurückhaltender.
Luft nach oben bei Kunden-Apps
Auch bei Kunden-Apps von Unternehmen sind Frauen zurückhaltender
als Männer. Während bei ihnen nur 30,0 Prozent Anwendungen
beispielsweise der eigenen Bank oder Versicherung nutzen, sind es
beim vermeintlich starken Geschlecht 47,1 Prozent. Insgesamt nutzen
immerhin schon 39,4 Prozent der Befragten solche
Unternehmens-Anwendungen. Aus gutem Grund, denn oft handelt es sich
um praktische Helfer: Die ARAG Gesundheits-App umfasst beispielsweise
eine intelligente Übersicht über Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte
und Medikamente. So erhalten Nutzer schnell eine Antwort auf Fragen
wie „Wann war meine letzte Impfung?“ oder „Wie hieß nochmal mein
Medikament?“.
Es gibt auch regionale Vorlieben
Nicht nur beim Geschlecht zeigen sich unterschiedliche
Nutzerverhalten. Auch regional gibt es durchaus Unterschiede. So
gehört in Mecklenburg-Vorpommern die Messenger-App mit
bemerkenswerten 99,8 Prozent zu den Lieblingsanwendungen, während der
Nordrhein-Westfale ein echter Gamer ist. Spiele-Apps sind hier mit
61,6 Prozent weiter verbreitet als im Landesdurchschnitt. Der
Berliner hingegen scheint gerne online zu shoppen: Mehr als jeder
zweite Befragte aus der Hauptstadt (58,6 Prozent) nutzt
Shopping-Apps.
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Brigitta Mehring
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