Wer glaubt, dass die Krankenkassen zu viel Geld für
die Apotheken ausgeben, der irrt: Tatsächlich wendet die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) nur 2,5 Prozent ihrer Gesamtausgaben für
die Leistungen aller Apotheken auf. Das sind 4,46 Mrd. Euro und damit
weniger als die 4,57 Mrd. Euro, die die Kassen als Mehrwertsteuer auf
Arzneimittel an den Finanzminister zahlen. Darauf macht der Deutsche
Apothekerverband (DAV) aufmerksam. Auf Arzneimittel müssen die Kassen
den normalen Mehrwertsteuersatz in Höhe von 19 Prozent zahlen.
„Apotheken gehören zu den kleinsten Ausgabenposten der
Krankenkassen, leisten aber einen erheblichen Beitrag zur Gesundheit
der Menschen in Deutschland“, sagt DAV-Vorsitzender Fritz Becker. Im
gesamten Bundesgebiet werden von 2,5 Prozent der GKV-Ausgaben alle
21.441 Apotheken mit ihren 147.827 Beschäftigten – vor allem
approbierte Apotheker und Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA)
– honoriert. Zu den größten GKV-Ausgaben zählen derweil
Krankenhäuser, Ärzte und Arzneimittel.
Die Apotheken bieten „Alles für Ihre Gesundheit“. Einen
unterhaltsamen Überblick über ihre vielfältigen Leistungen ermöglicht
www.abda.de/alles-fuer-ihre-gesundheit/
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Christian Splett
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