Vorsichtiger Optimismus bei der EOP Biodiesel
AG: dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Horst
Piepenburg, liegen mittlerweile Investorenangebote zur vollständigen
Übernahme der Vermögensgegenstände des Unternehmens im Rahmen eines
sogenannten „asset deal“ vor. Interessenten für die Ãœbernahme von
Aktien der EOP Biodiesel AG haben sich dagegen nicht gefunden.
„Da die eingegangenen Angebote keine vollständige Befriedigung der
Gläubiger zulassen, sind damit die Aktien der AG wertlos“, erläuterte
Piepenburg. „Die Gebote werden jetzt ausgewertet und
Vertragsverhandlungen aufgenommen. Das wird einen Zeitraum bis
sicherlich Ende März beanspruchen.“
„Auch wenn die Angebote zur Zeit noch unverbindlich sind, haben
wir damit eine gute Chance, die Zerschlagung des Unternehmens im
Rahmen der Insolvenz zu verhindern“, zeigt sich Jörg Jacob,
Vorsitzender des Vorstands, erleichtert. Die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Neuruppin wird zum 01. März
erwartet.
Auch die Belegschaft kann zunächst aufatmen. Die
Arbeitsverhältnisse werden zunächst in das zu eröffnende
Insolvenzverfahren hinein fortgeführt, Kündigungen werden zum
jetzigen Zeitpunkt nicht ausgesprochen. „Es ist wichtig, die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord zu halten“, erläuterte Bengt
Korupp, das für die Produktion verantwortliche Vorstandsmitglied.
„Sobald die Produktion wieder angefahren werden kann, sind sie
unverzichtbar.“
Die Bemühungen um eine Landesbürgschaft laufen parallel weiter.
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