Eine Einmalspende in Höhe von 3000 Euro sowie die Vereinbarung einer länger angestrebten Kooperation und Förderung sollen das ehrgeizige Ziel ermöglichen, binnen fünf Jahren jede Schule von Vest Recklinghausen mit einem arbeitsfähigen Schul-Sanitätsdienst auszustatten.
„Wir wollen uns aus Anlass unseres 25. Geburtstags nicht selbst bejubeln.“, sagt die amt-Chefin Dr. Margret Stromberg, www.amt-schulen.de. Stattdessen solle in das Gesundheitsbewusstsein der nachkommenden Generation sowie in bürgerschaftlichen Einsatz investiert werden. Ihre Dozentenfortbildung „Situatives Erste-Hilfe-Training für Notfälle im Unterricht“ lieferte hierzu die Idee, denn dort wurden eine Menge Wissensdefizite offensichtlich. Michael Vaupel ,DRK im Kreis Recklinghausen , sagt hierzu: „Dieses beispielhafte Engagement kommt letztlich der Region, allen Bürgerinnen und Bürgern, dem DRK und der amt Gesundheitsakademie zu Gute. Wir motivieren durch den Ausbau des Schulsanitätsdienstes junge Menschen bereits in den Schulen zu Erster Hilfe und ehrenamtlichem Engagement.“
Ehrenamtlich führen vom Jugendrotkreuz in Erster Hilfe qualifizierte Schüler den Schul-Sani-Dienst aus – bei unerwarteten Erkrankungen oder Unfällen, bis ein Rettungsdienst eintrifft. Die Sanitätsbetreuung von Schulveranstaltungen gehört zu den weiteren Aufgaben.
Die Gesundheitsakademie amt Dr. Stromberg ist für das DRK im Vest ein fachkundiger Partner. Bereits seit über 25 Jahren leistet sie im Vestischen Kreis sowie im gesamten Land NRW Pionierarbeit im Gesundheitswesen. Dabei ist sie in der Region fest verwurzelt und den Menschen nah.
Die am 27.05.2011 abgeschlossene Patenschaftsvereinbarung unterstreicht die regionale Bindung. Auf diese Weise soll in Zukunft das Engagement des Jugendrotkreuzes beim Auf- bzw. Ausbau des Schulsanitätsdienstes unterstützt werden. Dies betrifft zum einen die Beschaffung der notwendigen Ausrüstung für die involvierten Schulen, zum anderen das Ausrichten von Veranstaltungen, um Interessenten anzusprechen, das Durchführen sogenannter Schul-Sanitage etc. Ãœber die Geldspende hinaus sieht die Patenschaftsvereinbarung eine ideelle, gegebenenfalls auch personelle Unterstützung vor. In jährlichen Arbeitsgesprächen werden diese sowie eine finanzielle Weiterförderung neu miteinander festgelegt. Der Plan von Dr. Stromberg sieht übrigens vor: „Auch wir werden einen Schul-Sani-Dienst bei uns aufbauen.“