Alle Träger von freiwilligen Diensten gleichermaßen fördern

bpa fordert Gleichbehandlung

Am Freitag diskutiert der Bundesrat zwei Entschließungsanträge zur
Zukunft der Jugendfreiwilligendienste. Hintergrund ist die geplante
Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes.

„Bayern fordert, dass in die Bundesförderung der
Jugendfreiwilligendienste alle Träger einbezogen werden müssen. Dafür
setzten wir uns schon lange ein. Wir brauchen hier endlich eine
Gleichbehandlung, um das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und
mehr Plätze bereitstellen zu können“, so Bernd Tews, Geschäftsführer
des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Der
bpa vertritt über 6.500 private Pflegeeinrichtungen, von denen
etliche auch Zivildienst- und FSJ-Plätze zur Verfügung stellen.
Leider wurden sie von der Bundesförderung bisher ausgeschlossen.

„Die Bundesmittel für die Freiwilligendienste dürfen nicht nur
Trägern von Einrichtungen der Wohlfahrtspflege gewährt werden,
sondern müssen auch für private Pflegeeinrichtungen zur Verfügung
stehen. Wir müssen doch alle Möglichkeiten nutzen, um die
Freiwilligendienste weiter auszubauen. Die privaten
Pflegeeinrichtungen dürfen dabei nicht wie bisher ausgeklammert und
benachteiligt werden. Die Zeit ist reif für eine gleichberechtigte
Förderung aller Träger“, appelliert Tews.

Pressekontakt:
Für Rückfragen: Bernd Tews,Geschäftsführer, Tel.:+49 (30) 30 87 88
60.