ai informatics präsentiert erste SAP-Branchenlösung für die Solarindustrie: SPEED Solar bringt Licht in alle Geschäftsprozesse

„Die Solarindustrie ist aufgrund der international steigenden Nachfrage nach alternativen Energiequellen einer der am stärksten wachsenden Industriebereiche in Deutschland“, erklärt Reinhard Hafner, Leiter Marktentwicklung bei der ai informatics. Der Markt verändert sich schnell und stellt die Unternehmen der Branche vor immer neue Herausforderungen. SPEED Solar unterstützt Solarhersteller wirksam bei einer zukunftsorientierten Unternehmenssteuerung.“

Die Softwarelösung stellt Solarunternehmen alle wichtigen Funktionen für die Abbildung ihrer branchenspezifischen Wertschöpfungsprozesse bereit. Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen können ihre Produkte in den Bereichen Produktion und Logistik sowie für die Berichterstattung entweder in Stückzahlen oder nach der elektrischen Nennleistung in Watt Peak abbilden. Die Lösung unterstützt auch speziell die stochastische Produktion, bei der die exakte Nennleistung erst nach Produktionsende feststeht. Aktuelle Lagerbestände sind per Mausklick jederzeit abrufbar und werden mit den Bedarfsanforderungen aus den Aufträgen zuverlässig abgeglichen. Zudem lassen sich einzelne Sortimente an Solarzellen oder -modulen nach ihrer Nennleistung zu Kundenbedarfen zusammenfassen.

Eine in SPEED Solar integrierte Serial-Nummernerfassung sorgt zudem für ein effizientes Qualitätsmanagement. Jedes Einzelteil sowie die Rohstoffe, die für ein Endprodukt benötigt werden, erhalten eine eindeutig identifizierbare Serial- bzw. Chargennummer. Das erlaubt eine lückenlose Rückverfolgung aller Bauteile. Die Branchenlösung ist außerdem über standardisierte Schnittstellen mit den Shop-Floor-Systemen verbunden. Auf diese Weise fließen Daten aus den Produktionssystemen, etwa zu Fertigmengen (Blitzer- oder Flasherdaten), Serial-Nummern sowie zur Qualitätssicherung direkt in die Branchenlösung, wo sie weiterverarbeitet werden. So lassen sich zum Beispiel Produktkosten jederzeit exakt ermitteln.

Die Branchenanwendung unterstützt den Aufbau unternehmensweit einheitlicher Standards für die interne wie auch externe Berichterstattung. Das ermöglicht eine zeitnahe Erstellung von Konzernabschlüssen nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS ebenso wie Einzelabschlüsse von Tochtergesellschaften nach lokalem Recht. Ebenso lassen sich Gelder aus staatlichen Förderprogrammen einfach verwalten und abrechnen. Da die Solarbranche stark exportorientiert ist, bildet SPEED Solar darüber hinaus die komplexen Regelungen für den Außenhandel ab.
ai informatics bietet Unternehmen der Solarbranche zudem umfassende Serviceleistungen an. Dazu gehören neben Beratung und Implementierung unter anderem verbrauchsorientierte und flexible Outsourcing-Pakete für den Betrieb im Rechenzentrum sowie Unterstützung beim Application Management. Namhafte Solarmodulhersteller wie AVANCIS, EverQ und SOLON vertrauen bereits auf die professionellen Leistungen von ai informatics.

Mit SPEED Solar erweitert die ai informatics ihr Portfolio bewährter und maßgeschneiderter SPEED-Branchenlösungen auf der Basis von SAP Business All-in-One für den Maschinen- und Anlagenbau, die Automobilzuliefer- sowie die Hightech-Industrie. Hinzu kommt mit SPEED express noch ein Branchenkomplettpaket für den kleineren industriellen Mittelstand mit zehn bis fünfzig Anwendern.

Hintergrundinformationen zur Solarbranche in Deutschland:
Die Deutschen Hersteller von Solarstromanlagen steigerten laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ihren Umsatz 2007 um 23 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Wachstumstreiber war das Auslandsgeschäft, dessen Volumen von 1,5 auf zwei Milliarden Euro zunahm. Die Exportquote liegt derzeit bei 38 Prozent. Für 2008 rechnet der BSW Solar mit einem Marktwachstum im zweistelligen Prozentbereich. Nach Einschätzung der Marktforschungsinstitute IFO München und EuPD-Research Bonn wird die deutsche Photovoltaik-Branche auch in den nächsten Jahren stark wachsen. Bis 2010 soll der Umsatz auf zehn Milliarden Euro steigen, bei einer Exportquote von knapp 50 Prozent.