AGRAVIS Technik-Gruppe festigt Marktposition (FOTO)

AGRAVIS Technik-Gruppe festigt Marktposition (FOTO)
 

Die AGRAVIS Technik-Gruppe hat ihre Marktposition in den ersten
zehn Monaten des Jahres 2015 gefestigt. „Angesichts der schwierigen
Rahmenbedingungen sind wir bislang sehr gut durch das Jahr gekommen“,
betont Christoph Kempkes, Vorstandsmitglied der AGRAVIS Raiffeisen
AG, zum Auftakt der Agritechnica in Hannover.

Natürlich spüre auch die AGRAVIS Technik-Gruppe, dass die
Investitionsbereitschaft der Landwirtschaft im Zeichen der niedrigen
Erzeugerpreise nachlasse. Zudem sei nach den hohen Investitionen in
den Vorjahren insgesamt eine gewisse Sättigung des Marktes zu
beobachten. „Aber unsere Technik-Gesellschaften profitieren nach wie
vor von einem soliden Auftragsbestand. Auch unsere Werkstätten haben
einen erfreulichen Auslastungsgrad“, ergänzt Gerd Schulz,
Geschäftsführer der AGRAVIS Technik Holding GmbH.

Kempkes und Schulz hoffen, dass der Produktumsatz am Ende des
Jahres erneut in etwa das Niveau von 2014 Euro erreichen wird, als
791 Mio. Euro erwirtschaftet wurden. „Unser Geschäft entwickelt sich
besser als der Gesamtmarkt“, unterstreicht Kempkes, „obwohl wir seit
einigen Wochen etwas Gegenwind spüren.“ Diese insgesamt positive
Entwicklung sei den 25 Gesellschaften der AGRAVIS Technik-Gruppe aber
keineswegs in den Schoß gefallen. „Der gute Geschäftsverlauf 2015 ist
das Resultat einer konsequenten Vorwärts-Strategie. Wir gehen die
Marktveränderungen und den Strukturwandel proaktiv an und schauen
dabei auch, wo sich Möglichkeiten ergeben, durch Akquisitionen die
AGRAVIS Technik-Gruppe weiter zu stärken“, sagt Kempkes.

Auf die Marktveränderungen reagiert die AGRAVIS Technik mit einer
Strukturoptimierung, die zu Jahresbeginn 2016 in Westfalen und im
westlichen Niedersachsen greifen wird. „In diesen Regionen werden wir
den Vertrieb der Marken Agco/Fendt und Claas trennen und dies in
einer separierten Gesellschaftsstruktur abbilden“, so Kempkes.
„Dadurch stärken wir die Markenbindung und erhöhen den
Spezialisierungsgrad unserer Beratungsdienstleistung für die
jeweiligen Vollsortimenter.“ Die Werkstätten in allen Gesellschaften
würden aber wie bisher markenoffen weitergeführt.

Diese Neuaufstellung wird durch Investitionen in neue und
bestehende Standorte begleitet. „Wir unterstreichen damit einmal mehr
den Willen, unsere Leistungsfähigkeit zu erhöhen und so den Service
für die Landwirte auszubauen“, betonte Holding-Geschäftsführer Gerd
Schulz. Auch im Geschäftsjahr 2015 hat die AGRAVIS Technik-Gruppe in
die Schlagkraft ihres Standortnetzes investiert, so in Walsrode,
Bardowick und Stendal.

Insgesamt setzt die AGRAVIS Technik-Gruppe damit auf drei Marken –
Agco/Fendt, Claas und New Holland. Kempkes betont: „Wir wollen unser
Geschäft auf drei starken Säulen weiterentwickeln. Denn nur dies
schafft eine nachhaltige Basis für wirtschaftlichen Erfolg.“ So
begründet Kempkes auch die jüngsten Akquisitionen der Newtec-Gruppe,
die im Geschäftsjahr 2015 ihre Position als einer der größten New
Holland-Händler in Europa weiter gestärkt hat. Es wurden die Franz
Schotte GmbH, die Landtechnik-Sparte der Otema-Gruppe sowie die
Grantz OHG erworben und integriert. Die Newtec-Gruppe unterhält nun
mehr als 20 Standort, beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter und
erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 150 Mio. Euro.

„Für 2016 wird es darauf ankommen, das Erreichte zu
stabilisieren“, blickt Kempkes voraus. „Wir gehen dabei davon aus,
dass der Markt profitables Wachstum kaum zulassen wird. Deshalb
werden wir unsere internen Prozesse, unseren Servicegrad und unseren
Kundenfokus weiter verbessern, um zukunftsfähig zu sein. Auch die
neue Struktur in Westfalen und im westlichen Niedersachsen ist ein
Schritt in diese Richtung.“

Trotz der großen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft
steht, kommt die Agritechnica für Kempkes genau zum richtigen
Zeitpunkt. „Die Messe ist Zukunftswerkstatt und Plattform für
produktiven Austausch. Denn in herausfordernden Zeiten ist es
wichtig, sein eigenes Handeln zu reflektieren, den Blick nach vorne
zu richten und sich offen für Neues zu zeigen“, betont Kempkes und
verweist in diesem Zusammenhang als Beispiel auf die AGRAVIS
NetFarming GmbH, die durch ihre Smart-Farming Konzepte einen Beitrag
leisten möchte, damit Betriebe umweltschonender, nachhaltiger und
wirtschaftlich erfolgreich produzieren können.

Pressekontakt:
Bernd Homann
AGRAVIS Raiffeisen AG
Unternehmenskommunikation
Industrieweg 110
48155 Münster
Tel. 02 51/6 82-20 50
Fax 02 51/6 82-20 48
E-Mail: bernd.homann@agravis.de
www.agravis.de