Sigmund Gottlieb und Marc Beise im Gespräch mit
Berthold Huber, Vorsitzender IG Metall.
Die IG Metall ist mit über zwei Millionen Mitgliedern die größte
Einzelgewerkschaft Deutschlands und weltweit die größte organisierte
Arbeitnehmervertretung. Nachdem die Mitgliederzahl mehr als 20 Jahre
lang rückläufig war, stieg sie 2011 erstmals wieder an. Der Erste
Vorsitzende Berthold Huber zählt zum Reformerflügel der Gewerkschaft.
Sein Führungsstil gilt als pragmatisch. Unter seiner Leitung wurden
meist flexible Tarifverträge mit Unternehmen abgeschlossen. Dies
führte in der Vergangenheit mitunter zu Konflikten mit den
Traditionalisten innerhalb der IG Metall.
Berthold Huber wurde 1950 in Ulm geboren und streng katholisch
erzogen. Nach Abitur und Ausbildung arbeitete er als Werkzeugmacher
bei der Firma Kässbohrer (heute Evo-Bus) und wurde im Alter von 28
Jahren zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt. Anstatt seine Karriere
in diesem Bereich weiterzuverfolgen, entschied er sich 1985 für ein
Studium der Geschichte und Philosophie in Frankfurt. Nach dem Fall
der Mauer erhielt er 1990 die Chance, die IG Metall in Ostdeutschland
aufzubauen. Huber blieb bei der Gewerkschaft, deren Mitglied er seit
1971 ist, und wurde schließlich im November 2007 zum Vorsitzenden
gewählt. Außerdem sitzt er in verschiedenen Aufsichtsräten, u. a. von
Audi und Siemens. Huber ist SPD-Mitglied, verheiratet und Vater von
drei Kindern.
Sigmund Gottlieb und Marc Beise sprechen im FORUM MANAGER mit
Berthold Huber über seine Person, seine vielfältigen Tätigkeiten und
über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen. Das FORUM
MANAGER ist eine Kooperation von PHOENIX und Süddeutscher Zeitung.
Wiederholungen in der Nacht auf Montag um 24.00 Uhr und Sonntag,
21. Oktober, 17.00 Uhr.
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