Die ägyptische Ãœbergangsregierung hat ihr hartes Vorgehen gegen die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi verteidigt. Ministerpräsident Hasim al-Beblawi erklärte am Mittwochabend in einer Fernsehansprache, die Aktion sei notwendig gewesen um die Sicherheit zu gewährleisten. „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Dinge einen Punkt erreicht haben, den kein sich selbst achtender Staat akzeptieren darf“, so al-Beblawi weiter. In Ägypten war am Mittwoch der Ausnahmezustand ausgerufen worden. Bei den Unruhen in Kairo wurden nach letzten Angaben mindestens 421 Menschen getötet. Sicherheitskräfte hatten am Mittwoch zwei Protestcamps von Mursi-Anhängern gewaltsam aufgelöst.
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