Der Sportartikelhersteller Adidas tappt bei der Fahndung nach den Verantwortlichen der Hackerattacke auf mehrere Internetseiten des Konzerns nach wie vor im Dunkeln. „Fakt ist, dass wir es mit einer kriminellen Tat zu tun haben. Wir wissen aber jetzt noch nicht, wer es war“, sagte Unternehmenschef Herbert Hainer am Montag im Gespräch mit der „Welt“ (Dienstagausgabe). Der Konzern war am vergangenen Donnerstag Ziel einer Cyberattacke geworden. Betroffen waren unter anderem die Internetseiten www.adidas.de, www.reebok.de, www.micoach.com sowie der europäische Online-Shop. Adidas zufolge wurden keine Kundendaten geklaut. „Das oberste Gebot für uns ist, dass wir keine Kundendaten verlieren. Dazu gibt es laut unserer bisherigen Untersuchungen auch keine Anhaltspunkte“, sagte Hainer. Das Unternehmen bestätigte das Ziel, bis ins Jahr 2015 den Umsatz im Internetgeschäft auf mindestens 500 Millionen Euro zu steigern. „Wir sehen sehr gute Chancen dafür, das auch zu erreichen. Derzeit wachsen wir deutlich zweistellig“, sagte Hainer.
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