Mit großem Interesse verfolgt die
Geschäftsführung der Alternative Capital Invest (ACI) die
Präsentationen der Rechtsanwälte Hartmut Göddecke und Peter Hahn in
verschiedenen Städten Deutschlands. Die ACI-Führung ist sehr erstaunt
über die Aussagen des Anlegeranwaltes Hahn, die im krassen Gegensatz
zu den Aussagen und Plänen der Interessengemeinschaft (IG)
ACI-Anleger stehen und die vom ehemaligen ACI-Top-Verkäufer Rainer
Regnery und Mitinitiator der IG ACI-Anleger am 9. Oktober 2010
vollmundig im Kölner Marriott-Hotel präsentiert wurden.
So antwortete RA Peter Hahn bei einer
Anlegerinformationsveranstaltung in Hamburg auf die Frage eines
Anlegers, ob er es für sinnvoll halte, in der derzeitigen Situation
mit der Bautätigkeit in Dubai zu beginnen, mit dem Statement: „Das
halte ich natürlich im Moment für richtig damit nicht zu beginnen.
Letztendlich ist der Markt insoweit zusammengebrochen, dass es im
Moment auch gar keinen Sinn machen würde, die Bauten weiter zu
forcieren.“ Ähnlich skeptisch hatte er sich auch auf der
Veranstaltung in Leipzig in Gegenwart von Rechtsanwalt Hartmut
Göddecke geäußert. Beide Kanzleien haben miteinander eine Kooperation
geschlossen.
Robin Lohmann von der ACI Dubai Branch dazu: „Es freut uns
natürlich, dass unsere Einschätzung des Immobilienmarktes in Dubai
nun mittlerweile selbst auch von den der IG ACI-Anleger nahestehenden
Anwälten geteilt wird und auch die Pressemeldungen der letzten Wochen
über den Immobilienmarkt Dubais zur Aufklärung beigetragen haben.
Jeder, der etwas anderes behauptet, betreibt unseriöse
Augenwischerei.“
Auf der ACI-Anlegerversammlung vom 9. Oktober 2010 im Kölner
Marriott-Hotel hatte der ehemalige Top-Verkäufer von ACI, Rainer
Regnery, Pläne verkündet, wie er das Geld der Anleger retten möchte.
Demnach wolle er mit Hilfe der Mehrheit der ACI-Anleger die Assets
der Fonds in eine eigens dafür gegründete GmbH übertragen. Die
Geschäftsführung der GmbH solle dann nicht nur eine unselbstständige
Tochter in Dubai gründen, sondern wolle auch möglichst schnell die
Projekte der ACI fertig stellen, die aufgrund der Immobilienkrise in
Dubai vorerst eingestellt werden mussten.
Nicht nur bei einigen Anlegern in Köln stießen Regnerys Pläne auf
Skepsis (siehe Artikel Financial Times Deutschland „Wie im Traum“ vom
12.10.2010). Offenbar gehen jetzt auch die Anwälte Göddecke und Hahn
auf Distanz. Das ist umso erstaunlicher, als dass beide Rechtsanwälte
mit erschreckender Offenheit sowohl in Leipzig und als auch in
Hamburg erklärten, sie hätten eine Art Nichtangriffspakt mit den in
der IG zusammengeschlossenen Vermittlern geschlossen.
So erklärte RA Peter Hahn in Hamburg: „Wir gehen nicht gegen die
Vermittler vor, die jetzt bereits Mitglied in der
Interessengemeinschaft sind oder die dort führend sind.“ Auf die
Frage einer Anlegerin, ob er denn gegen ihren Vermittler, von dem sie
sich falsch beraten fühle und der nun der IG ACI-Anleger beigetreten
sei, vorgehen würde, erklärte Hahn: „Eigentlich habe ich damit keine
Probleme. Ich habe allerdings auch Informationen von den Herren
bekommen und dafür auch erklärt, dass ich gegen bestimmte Personen
nicht vorgehen werde.“ Hahn, der zuvor die Frage erörtert hatte, ob
man auch gegen Vermittler juristisch vorgehen könnte, die ihren
Kunden die Höhe der Provisionszahlungen der ACI verschwiegen haben,
weiter: „Es kann sich nicht jeder Vermittler dadurch retten, dass er
noch schnell der IG beitritt.“
ACI-Geschäftsführer Uwe Lohmann dazu: „Diese Aussagen bestätigen
unsere Vermutung, dass es zwischen den Anlegerschutzanwälten um
Göddecke und den haftungsrechtlich in die Schusslinie geratenen
Vermittlern um Regnery zu einem für die ACI-Anleger unheilvollen und
schädigenden Bündnis gekommen ist. Während sich die eine Seite davon
geldbringende Mandate verspricht, versteckt sich die andere Seite
hinter der Fassade einer Anlegerschutzvereinigung und sucht so Schutz
vor juristischen Schritten eben dieser Anwälte. Ein solcher
Nichtangriffspakt ist Verrat am Anleger.“
Allerdings scheint es bereits tiefe Risse im Bündnis von
Anlegerschutzorganisation und den der Organisation nahestehenden
Anwälten Hahn und Göddecke zu geben. Darauf deutet zumindest die
Aussage von Rechtsanwalt Hahn im Hamburg hin, der dem Publikum
erklärte: „Vielleicht sind auch einige von Ihnen dieser
Interessengemeinschaft beigetreten. Das halte ich auch grundsätzlich
für eine gute Sache. Allerdings, ob Sie von der Seite aus Geld sehen
werden, das kann ich nicht versprechen, beziehungsweise, weiß ich
nicht. Ich bin da eher skeptisch. Sie sollten da nicht alleine ihre
Hoffnung darauf setzen.“
Ein schwerer Schlag für Rainer Regnery von der IG ACI-Anleger, der
sich nur drei Wochen zuvor in Köln „als Heilsbringer“ (Financial
Times Deutschland, 9. Oktober 2010) präsentierte und sich dort zu der
fulminanten Aussage verstieg: „Wenn es optimal läuft, wären wir im
nächsten Jahr in der Lage, das Geld an die Anleger zurückzuzahlen.“
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