Die deutschen Amtsgerichte meldeten im Januar
2011 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2 304
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 9,5% weniger als im Januar 2010.
Bereits in den Monaten September 2010 bis Dezember 2010 waren die
Unternehmensinsolvenzen gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten
zurückgegangen.
Die Verbraucherinsolvenzen lagen im Januar 2011 mit 8 453 Fällen
um 2,3% höher als im Januar 2010. Insgesamt wurden, zusammen mit den
Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen, 12 800
Insolvenzen registriert. Das bedeutet ein Rückgang von 1,7% gegenüber
Januar 2010.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für Januar 2011 auf 2,1 Milliarden Euro. Im
Januar 2010 beliefen sich die Forderungen auf 3,1 Milliarden Euro.
Detaillierte Daten können kostenlos über die Tabellen „Insolvenzen
Unternehmen (52411 – 0004)“ und „Insolvenzen übrige Schuldner (52411
– 0009)“ in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise enthält die Fachserie
2, Reihe 4.1, die kostenlos auf den Internetseiten des Statistischen
Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort:
„Insolvenzen“, abrufbar ist.
Eine zusätzliche Tabelle, eine methodische Kurzbeschreibung sowie
weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung
dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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