
Viele junge Menschen sind froh, wenn sie den Schulalltag überstanden haben und in das Berufsleben einsteigen können. Doch auch hier ist mit dem Lernen noch lange nicht Schluss. Wer heute für seinen Arbeitgeber attraktiv bleiben will, sollte dem Lernen nicht verschlossen begegnen. In diesem Sinne will das Bildungsministerium 85 Millionen Euro bis 2017 an alle Erwerbstätigen verteilen, die sich weiterbilden wollen, unter der Bedingung einiger zu erfüllender Voraussetzungen.
Und da sich Lernen für das spätere Leben empfiehlt, zeigt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit den Prämien als sehr engagiert. Seit dem Jahre 2008 werden Erwerbstätige, die Wunsch nach Bildung verspüren mit Bildungsgutscheinen unterstützt. So soll denjenigen geholfen werden, die bisher aus finanziellen Gründen eine Weiterbildung nicht in Betracht ziehen konnten. In der Summe wurden bisher 250.000 zur Verfügung gestellt. Nun befindet sich das Programm im Anlauf auf die dritte Runde, in der bis Ende 2017 280.000 weitere Prämien mit einem Volumen von 85 Millionen an die Erwerbstätigen verteilt werden sollen, die aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds mitfinanziert werden.
Eine der Bedingungen, ausgelöst durch die große Nachfrage auf die Bildungsprämie, ist unter anderem das gesetzte Mindestalter von 25 Jahren. Damit will Johanna Wanka denen Hilfe leisten, die es wirklich nötig haben. Des Weiteren müssen die Interessenten mindestens 15 Stunden in der Woche arbeiten und hinzu kommt eine Maximale Höhe der Weiterbildung von 1000 Euro. Zudem ist darauf zu achten, dass das zu versteuernde Jahreseinkommen die Marke von 20.000 Euro nicht überschritten darf, da der Bewerber sonst seinen Anspruch verliert. Wer demnach alle Voraussetzungen erfüllt, kann damit rechnen, dass 50 Prozent der Kosten übernommen werden. Grundsätzlich liegt die Höhe der vergebenen Bildungsgutschein bei einem Wert von 350 Euro.
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