
Dr. Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages und
Nürnberger Oberbürgermeister, war sichtlich beeindruckt, als ihm 25
Postkisten mit rund 523.000 Unterschriften gegen die Einführung der
Pferdesteuer ins Nürnberger Rathaus gestellt wurden. Die Deutsche
Reiterliche Vereinigung (FN), der Bund der Steuerzahler, der Deutsche
Bauernverband sowie der Deutsche Olympische Sportbund hatten
hochrangige Vertreter nach Nürnberg entsandt, um den
Städtetagspräsidenten von der Unsinnigkeit der Pferdesteuer zu
überzeugen.
Dr. Ulrich Maly gab zu erkennen, dass auch er nicht von der
Pferdesteuer überzeugt ist. „Die Pferdesteuer ist eine
Bagatellsteuer, und Bagatellsteuern können die finanziellen Probleme
der Städte und Gemeinden nicht lösen.“ Er fügte lächelnd hinzu: „Ich
hätte nicht gedacht, dass eine meiner ersten Amtshandlungen als
Präsident des Deutschen Städtetages die Auseinandersetzung mit dem
Thema Pferdesteuer sein würde.“ Maly hatte erst Ende April den
Münchner Oberbürgermeister Christian Ude in dieser Funktion abgelöst.
Dass der Termin der Ãœbergabe so kurzfristig zustande kam, ist
Hans-Peter Schmidt, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Nürnberger
Versicherungsgruppe und Präsidiumsmitglied der FN zu verdanken.
Schmidt betonte, dass die Pferdesteuer für eine Neiddebatte nicht
tauge. „Die Reiter sind durch die Anhebung der Mehrwertsteuer und
drastisch gestiegene Preise für Pferdefutter und Einstreu schon genug
gebeutelt.“ Schmidt hob zudem die Bedeutung des Pferdes als eines der
wichtigsten Kulturgüter hervor.
Wie ungerecht die Pferdesteuer sei, betonte Gisela Hinnemann
Mitglied der DOSB- Präsidialkommission Breitensport und
FN-Präsidiumsmitglied: „Es ist total absurd, dass der Sport
einerseits von der öffentlichen Hand gefördert wird und andererseits
besteuert werden soll. Eine Sportart zu besteuern, wäre ein Schlag
ins Gesicht all jener Ehrenamtler, die sich in Vereinen für die
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen engagieren.“
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