25 Jahre Mauerfall – Die Versicherungswirtschaft zur Wendezeit

Viele Branchen schickten nach der Wende ihre
Vertreter gen Osten. Darunter auch die Versicherungsunternehmen,
schließlich ging es um 16,7 Millionen Versicherte. Was am Anfang
nicht klar war, es wird eine der Erfolgsgeschichten der
Wiedervereinigung. Die Onlineredaktion des Gesamtverbandes der
Deutschen Versicherungswirtschaft erinnert sich, 25 Jahre nach dem
Fall der Berliner Mauer.

VIDEO: Von der Staatlichen Versicherung der DDR zur
Marktwirtschaft. Ein Versicherungsmakler erinnert sich.

Die Mauer ist offen – die Nachricht des 9. Novembers 1989
verbreitet sich wie ein Lauffeuer. In Dresden bekommt Olaf Horn davon
nichts mit. Der Versicherungsinspektor verbringt den Abend auf der
Betriebsfeier seines Arbeitgebers, der Staatlichen Versicherung der
DDR. Doch Horn nutzt die Aufbruchsstimmung der Wendezeit: Innerhalb
weniger Monate wagt er den Schritt in die Selbstständigkeit und wird
Versicherungsmakler.

INTERVIEW: „Die Versicherungskunden wurden damals nicht beraten“.
Der Versicherungshistoriker Peter Koch zieht Bilanz.

Versicherungsmonopol versus Wettbewerb, Ost versus West: Mit der
Wiedervereinigung fielen auch in den unterschiedlichen
Versicherungsystemen die Klassenunterschiede weg. Im Interview
beschreibt der Versicherungshistoriker Peter Koch, wie der Ãœbergang
von der Plan- zur Marktwirtschaft für Versicherer und deren Kunden
abgelaufen ist und warum im Osten die Lebensversicherung nicht für
die Altersvorsorge gedacht war.

BILDERGALERIE: Verträge bewahrten die Mitarbeiter in
Paternosterschränken auf. Versicherungsgeschichte in Bildern.

In der Staatlichen Versicherung der DDR fehlt es nach der Wende an
den einfachsten Dingen: vom Papier über den Taschenrechner bis hin
zum Benzin. Die Daten liegen nicht elektronisch vor, sondern fahren
in Form von Karteikarten im Paternoster durch die Etagen. Das Gewicht
des rotierenden Aktenschranks ist so immens, dass der Fußboden ihm
nur dank dicker Stahlträger standhält. Ein Blick hinter die Kulissen
des ehemaligen Versicherungsriesen.

Pressekontakt:
Christian Lübke
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