
2025 könnten es somit Schätzungen zufolge 1,5 Millionen Rentner geben, die auf eine Grundsicherung angewiesen sind. Derzeit sind es laut Statistischem Bundesamt eine Million. Dies liegt unter Anderem daran, dass langsam die Generation der Langzeitarbeitslosen der 80er und 90er Jahre ins Rentenalter kommt.
Die derzeitige Rentnergeneration in Deutschland sei mehrheitlich wohlhabend. Doch jungen Menschen fehlt zunehmend das Vertrauen ins Rentensystem. Daher rät der DUK Versorgungswerk e.V. dringend zu einer betrieblichen Altersvorsorge als Zusatzbaustein, um gezielt Ihre Versorgungslücke abzusichern. Den demografischen Wandel beobachten bereits viele, sparen und vorsorgen können die meisten dennoch nicht. Hier bietet sich die betriebliche Altersvorsorge über das Prinzip der Entgeltumwandlung optimal an, um sich Ihren Lebensstandard im Alter zu sichern!
Die fünf größten Risiken für Altersarmut
Geringes Einkommen: Durch ein geringes Einkommen landen viele Menschen in der Grundsicherung und bekommen nur eine Minimalrente. Das Geld für private Vorsorge ist bei minimalem Gehalt meist nicht da, und in eine Betriebsrente einzuzahlen ist ebenfalls nicht möglich. Laut einer Studie des Sozialverbands Deutschland und des Deutschen Gewerkschaftsbunds sind rund ein Viertel aller Teilzeitstellen im Niedriglohnsegment. Bei den geringfügig Beschäftigten sind es sogar neun von zehn Arbeitnehmern.
Wenig Erwerbsarbeit: Arbeitslose und Mütter haben ein höheres Risiko altersarm zu werden, da sie nur begrenzt gesetzliche Rentenansprüche sammeln können. Mütter steigen häufig auch nach der Zeit zuhause erst einmal mit einer Teilzeit-Stelle ein, was oft zu geringerem Einkommen führt.
Geringe Bildung: Wer schlechter gebildet ist, hat ein höheres Risiko arbeitslos zu werden. Besonders betroffen von Arbeitslosigkeit ist die Gruppe der Personen ohne Berufsabschluss. Im Jahr 2011 hatten nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 45 Prozent aller Arbeitslosen in Deutschland keinen Abschluss. Je niedriger die berufliche Qualifikation, desto schlechter sind die Position am Arbeitsmarkt, das Durchschnittseinkommen und die eingezahlten Rentenbeiträge. Arbeitnehmer ohne Berufsausbildung verdienen in ihrem Leben im Durchschnitt fast eine Viertel Million Euro weniger als Arbeitnehmer mit Berufsausbildung.
Single-Dasein: Singles haben einerseits keinen Partner, den sie mitfinanzieren müssen, andererseits auch niemanden, der sie unterstützt. Die Unterstützung bei Lebensunterhalt, Kinderbetreuung, Krankheit und Arbeitslosigkeit durch einen Partner oder eine Partnerin fällt weg. Vor allem bei Alleinerziehenden mit kleinen Kindern wirkt sich das auch auf die Rente aus. Wer sich zur Zukunftsabsicherung auf den Ehepartner verlässt, könnte nach Trennung oder Scheidung allein mit höherem Risiko dastehen und nur eine kleine Rente bekommen.
Selbstständigkeit: Solo-Selbstständige wechseln meist regelmäßig ihre Auftraggeber und sind kaum in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert. Wer nicht bei einem der berufsständischen Träger in eine Rentenkasse einzahlt, muss sich um eine private Altersvorsorge kümmern. Gerade beim Übergang zwischen zwei Aufträgen oder bei schlechter Auftragslage kann es zu Lücken im Erwerbsverlauf oder Arbeitslosigkeit kommen, die es erschweren, regelmäßig Beiträge zur privaten Altersvorsorge zu bezahlen.