2 Tote in Bangkok fuehren bei Buergerkriegsszenarien zu Waffenstillstand

In Bangkoks Hauptstadt Thailand ueberschlagen sich die Ereignisse. An mehreren Stellen in der Stadt kam es zu kriegerischen Auseinadersetzungen zwischen weitgehend unbewaffneten Demonstranten und Soldaten sowie Polizei, die mit Traenengas, Rauchbomben, Gummigeschossen und offensichtlich auch scharfen Waffen gegen die Demonstranten vorgingen.
Im jetzigen Moment wird auf der Hauptbuehne 1 Leiche gezeigt, die die Demonstranten als Held verehren.
Eine geschmacklose Szene. Der Ministerpraesident wird als Moerder, genau wie sein Stellvertreter dargestellt.
Noch einmal moechten wir als Menschenrechtsorganisation deutlich darauf hinweisen, dass beide Seiten noch bei Verhandlungen Gelegenheit hatten, diesen Wahnsinn zu stoppen. Entsprechend haben beide Seiten und deren Verhandlungskommissionen versagt und die Toten zu verantworten. Hier kann man die Regierung sicherlich nicht alleine verantwortlich machen.
Noch einmal fodern wird die Internationale Staatengemeinschaft auf zu vermitteln. Insbesondere der Deutsche Ausseminister Guido Westerwelle sollte sich aeussern im Jubilaeumsjahr 150 Jahre Deutsch Thailaendische Freundschaft.
Was in Thailand geschehen ist, ist nun hoffentlich zu Ende und es gibt Vernunft. Wenn die Regierung und das Militaer nicht aufhoeren Truppen und Polizei gegen die eigene Bevoerlkerung auszusenden, wenn die Demonstranten nicht verstehen, dass sie mit dem Eindringen ins Geschaefts und Touristenzentrum mit ihren Demonstrationen zu weit gegangen sind, so ist der Imageschaden fuer Thailand nicht wieder zu beheben. Wir sind zutiefst bestuerzt und kritisieren beide Seiten fuer ihre Fehler.