Die BARMER GEK fordert die Ärzteschaft auf, beim
anstehenden Deutschen Ärztetag nicht nur über höhere Honorare und
Versicherungsmodelle der Zukunft zu reden, sondern die Verbesserung
der ärztlichen Versorgungsqualität ins Zentrum der Debatten zu
rücken. „Eine Diskussion über die Zukunft der Krankenversicherung ist
gut. Besser aber sind konkrete Antworten auf drängende Fragen nach
einer Optimierung der Patientenversorgung“, so der
Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph Straub.
Vom 115. Deutschen Ärztetag erwartet der BARMER GEK Chef Ideen,
wie Versorgungsengpässe ausgeglichen und die interdisziplinäre
Zusammenarbeit unter Ärzten intensiviert werden können. Wichtig sei
auch eine Anpassung der ärztlichen Aus- und Weiterbildung an die
veränderten soziodemografischen Merkmale wie zunehmende
Multimorbidität und Bevölkerungsalterung.
„Deutschland leistet sich ein hochwertiges Gesundheitssystem mit
erheblichen Effizienzreserven. Die Ärzteschaft sollte mehr Mut
zeigen, zusammen mit den Krankenkassen in einen Vertragswettbewerb um
die beste medizinische Versorgung einzutreten“, forderte Straub.
Schließlich sei ein Mehr an direkten Verträgen zwischen Kassen und
Leistungserbringern der Schlüssel für eine bessere Versorgung der
Bevölkerung.
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